Oktober 2006

Monthly Archive

Dharamsala

Posted by on 20 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Ok, doch noch angekommen. Der Aufenthalt hat dann  insgesamt anderthalb Stunden gedauert, aber was ist das schon. Dann nen Katzensprung nach Dhramsala, gegen vier nachmittags war ich da.

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Hotel gibts in Dharamkot, ist oben hinter nem Berg ein kleines Dorf, mal schauen ob mir der Weg runter nach McLodGanji (der obere Ortsteil von Dharamsala, wo auch der Dalai Lama siztzt und WSFII statfindet) auf Dauer zu viel wird. Imerhin ne halbe Stunde, aber dafuer ist hier bischen weg vom Trubel der Stadt.

Apropos Trubel: Morgen ist Diwali. Dass heisst, dass hier wie bei Silvester geboellert wird, und heute ist eben wie der Tag vor Silvester. Es knallt ueberall unangemeldet und ueberraschend. Ist uebrigens auch so kalt wie vor Silvester, hier auf 2200m. Aber wenn morgen die Sonne kommt, ist alles wieder ok.

# Hab heut zwar den WSFII-Tagungsort gefunden, aber niemand der dazugehoerte, morgen nochmal probieren # Hab nun schon die Yoga-Schule meines Vertrauens gefunden. Der Rest ist eine Frage des frueh aufstehens und der Verhandlungen um den Preis, mal schauen # Hab mir ne Zusammenfassung der Ramayana (Version Tulsidas) besorgt. Mal schauen, ob ich daraus schlau werde, klingt aber nach nem spannenden Fantasie-Buch #

Auf nach Dharamsala

Posted by on 20 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Habs dann trotzdem geschafft, früh aufzustehen und den Zug halb 8 genommen. Die Stadt ist auch grad erwacht, die ersten Läden wurden aufgemacht und nen Tee gabs auch schon, ist übrigens ganz lecker, schön süß 😉

Und macht Spaß, mit ner ‚Pioniereisenbahn‘ durch die Gegend zu schleichen. Der Zug ist leer, Busse sind halt schneller. Aber der Ausblick von hier ist besser, bequemer ists auch, also hab ich die Zeit.

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Allerdings spielt das Wetter nicht ganz mit, es regnet mittlerweile und ist auch recht kühl. Nach anderthalb Stunden ist nun auch erstmal Pause. Die Lok hat vier neue Wagen angehängt, und ist dann erstmal Pause machen gefahren. Seit ner dreiviertel Stunde tut sich hier nix mehr, oh, jetzt hör ich den Diesel wieder, geht wohl bald weiter. Mal schauen.

Jogindernagar

Posted by on 19 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Die Fahrt nach Jogindernagar – eigentlich nix besonderes. Etwa 160km, diesmal bei Tageslicht. Erst das Kullu-Tal runter, vorbei an Kullu (dort gehts auch ins Parvati-Tal, das besuch ich leider erst nächstes mal) weiter nach Mandi und von dort westlich nach Jogindernagar. Früh gegen halb zehn los, abends gegen halb sechs da. Und ich häte wirklich nicht zusehen wollen, wie der Bus das schneller durchfährt. Schluchten, Berge, unglaublich.

Nach der Hotelsuche noch ne guten-Abend-Runde durch Jogindernagar und dann früh schlafen – soweit der Plan. Im Reiseführer stand: „Harmlos“ (in der naechsten Ausgabe steht „Groestenteils harmlos“). Oder besser: Zwei häßliche Marktstrassen, wer nicht zum 15km entfernten Tempel oder zur Schmalspurbahn will, hat hier nix verloren.

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Ich also durch die Strassen, plötzlich laut Punjabi-Mucke aus nem Laden. Dort sitzen drei Jugendliche, Mikro in der Hand und mit denen gelabert, Tee getrunken, die machen zwar nicht selbst Musik, spielen aber bei Hochzeiten etc. Eigentlich sind alle am lokalen College, außer ‚DJ‘, der hat den Laden.

Dann mit den Kids durchs Dorf gezogen, hallo hier, hallo da, und dann ab in ne Kneipe zum Abendessen.

Hauptthema, neben ‚wo kommst Du her‘ und ‚hier ist grad die Paragliding-WM‘ war, oje, die Frage wie man das mit der Liebe und den Frauen nun richtig angeht.

‚Lucky‘ hatte Liebeskummer, sie liebt ihn nicht, er ist verschossen. Ashish hat seinee Beste verabschiedet, weil sie ihn wohl auch nicht liebt. Und ich mittendrin, mit meiner Weisheit, das diese Probleme nicht weniger werden, aber wir wohl anders damit umgehen. Oder auch nicht, naja, auf jeden Fall viel Gelabert.

Und dann, es war spät genug zu gehen, krasser Regen. Keine Chance zum Hotel zu kommen, erst recht nach dem baldigen Stromausfall, also bei Kerzenschein weiter gelabert, Punjabi improvisiert und versucht, tanzen zu lernen.

cimg0198_small.JPGZum Abschied hatte ich als Gastgeschenk – das einzig deutsche was ich bei hatte – nen Spannriemen von Tatonka, ‚Lucky‘ hat sich trotzdem gefreut, hat eben Erinnerungswert. Und ich trag nun zwei Ringe, einer Stahl und einer so ein Punjabi-DJ-Ding, ne große rausgestreckte Zunge. Achja, ein Armdingsda hab ich auch noch bekommen, bin echt ausgstattet worden.

Irgenwann war der Regen weg, der Strom wieder da und ich wurde mit nem Auto ins Hotel gebracht, schöner Abend.

Manali in der Verlaengerung

Posted by on 18 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Na, es war ja abzusehen. Ich bin noch in Manali(Vashisht). und das kam so: Alex war natuerlich abends nicht im Johnsons-Hotel in Manali, ein ganz schoener Nobel-laden. Na, ich bin abends zurueck nach Vashisht, dort war ja schliesslich Geburtstagsparty angesagt.

Da das Geburtstagskind von ihrem Selbst-Geschenk, einem Paraglide-flug, noch nicht zurueck war, erstmal bequem gemacht und nett mit en Leuten gelabert. Nen Deutschen getroffen, der kannte die Kastanienallee und die Gegend auch seit Anfang der 90er, war witzig so fern ab der Heimat. Aber eher ein Schwarz-Sauer-Typ.

Eine Iraner gtroffen, der sich hier ganz wohl fuehlt, Italiener, Franzosen, Briten, schoen bunt hier. Dann kam das Geburtstagskind, eigentlih hatte das Cafe schon zu, also gut, noch ein Chillum und dann gehen wir und machen ein Feuer in „MyHome“, auch ein Guesthouse.

Die Zeit verschwatzt, dann noch eine Rund und noch eine, na, als ich dann meinte dass ihr am Folgetag fahren wollte, hiess es: Abschiedsparty, ich muss noch mit. Also Holz geholt, quer durch den dunklen Ort geirrt und irgendwann am Haus angekommen, na, das Feuerholz war umsonst, alle dachten an Lagerfeuer, es gab aber nur ne Kochstelle 😉

Auch gut. Gehillt, gesmoked und Musik gemacht, ich hab auf ner Klarinette gespielt, naja, zweimal getutet 😉 Aber schoen. Und gemuetlich lange, entsprechend war der Tag heut gelaufen.

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cimg0194_small.JPGKurz gefruehstueckt, dann wieder ins Cafe Rainbow (nein ich hab nicht mitgeraucht, zumindest nicht inhaliert) und dort auf die ‚Familie‘ getroffen. Etwa fuenf Leute wollten heut frueh fahren, naja, aren alle nachmittag noh da. So ist Indien, das Leben sucht sich seinen Weg.

Ich selbst werd versuhen, Indien morgen davon zu ueberzeugen, mich nach dharamsala zu lassen, mal schauen.

# Das bloede c auf dieser Tastatur klemmt, naja, geht auh ohne # Ist demnaehst ein Rainbow-Gathering in Jaipur, Rajasthan, na, werd ih wohl niht schaffen #

Goa in Manali

Posted by on 17 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Tja, so kanns gehen, alles anders. Gestern vom Internet-Cafe aufgebrochen, ich dachte, was essen waer ja noch gut aber dann vielleicht mal frueh ins Bett. Auf dem Weg zum Hotel (10min) gehts am Tempel und an der Thermalquelle vorbei, da hoer ich aus nem Restaurant schraeg oben noch Musik, also hin fuer ein nettes Abendmal.

Nette Leute da, Joey doch noch getroffen, die musste aus dem Hotel Mittags raus, wegen „check-out-time“. Drin wurde Musik gemacht, Drums, ne Violiine, ne Floete, ne Maultrommel, und jeh nach Laune alles, was einem in die Haende kam. Wir sassen noch draussen, die Luft war schoen und dann zeigte sich, dass der „Cafe Rainbow“-Typ am liebsten DJ waer. Kommt aus Nepal und ist oft in Goa, also Techno-Trance vom feinsten.

Na, blieb mir ja nix anderes als den ganzen Abend zu tanzen, Shiva zu huldigen und nett mit ner Australierin und einer Finnin zu labern, die dort waren. Hatte was von Fusion, natuerlich nicht so gross (30Leute) aber sehr chillig, und das tanzen waermt ungemein in der Nacht. (Uebrigens, wo warst Du, Connie, du triffst mich doch sonst immer wenn ich zu solcher Mucke tanz?)

Die Finnin, jaja, ich hab mir den Namen nicht gemerkt, hat heut Geburtstag, also gibts heut Abend natuerlich noch ne Party.

cimg0174_small.JPGWar ja klar, nix mit frueh aufstehen heut morgen. Naja, hab ja auch Urlaub! Also Mittag aufgestanden, so war der Rausch auch schon verflogen und ich konnte wieder mal in der Sonne fruehstuecken. Hab mich aber beeilt, wollte ja heut dann wenigstens Manali sehen.

cimg0175_small.JPGAuf dem Weg dort hin noch in den Tempel von Vashisht, ein Bad nehmen. Schoen dort, das Wasser war etwas heiss, aber angenehm. Auf dem Weg raus dann OmBaba getroffen, der sass in einem Tempelteil, der wohl Shiva selbst gewidmet ist. Ich hate OmBaba auch am Vortag getroffen, er hat mich auf nen Tee eigeladen, also konnt ich nicht ablehnen.

cimg0176_small.JPGEinige Zeit spaeter, hier kann eine Einladung zum Tee schonmal anderthalb Stunden in Anspruch nehmen – in der Zwischenzeit mehrfach mit heiliger Asche gesegnet und Shiva gehuldigt, was fuer ein Tagesanfang. Ich hab mich dann aufgerafft, nach Manali gelaufen, die Busverbindung geklaert (alle halbe Stunde vier Stunden Busfahrt nach Manli, dann umsteigen und zur Schmalspurbahn – 2h) und dann noch nen schoenen Tempel (Habimba) besichtigt.

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# ok, nun ist es da, das „Ich will nicht weg“-Gefuehl 😉 # Grad beim Versuch, die Bilder hochzuladen, hat die Kiste hier einen Virus gefunden. Auf der SD-Karte meiner Kamera, wow ist Windows kreativ. Den hab ich bestimmt aus Vashisht, das ist echt ne klasse Verbreitungsmethode, per Touri #

Immer noch Manali

Posted by on 16 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Der Sommer ist doch noch nicht weg hier. Gestern wohl zu viel auf der Schattenseite des Lebens gewandert. Heut nach dem aufstehen erstmal auf er Hotelterasse in der Sonne gechillt, was ne Hitze tagsueber. Und dann entschlossen losgewandert.

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Wollte in ein nahegelegenes Tal laufen, Solang Valley, aber natuerlich einfach den Weg entlang, sondern erstmal zu nem Wasserfall und dann wurde der Weg immer improvisierter, naja, irgendwie war er weg. Also immer der Nase nach, auf einem Hang zwei Frauen getroffen, die Heu zusammengebunden haben und nett it ihnen geschwatzt. Dann weiter, die meinten es gaebe da auch nen Weg zu dem Tal, naja, wurde immer schwieriger und dann hab ich aufgegeben, runter zur Strasse und dort noch ein Stueckchen weiter, bis die Sonne sich entschossen hatte, hinter den Bergen zu verschwinden. Schoene Gegend hier, morgen werd ich wohl ein Stueckchen weiter in die Berge vordringen.

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Hab nen Typen getroffen, der hier wohnt und auch Bergfuehrungen macht, naja, bahupten wohl alle von sich, aber ich brauch ja nicht viel. Vielleicht treff ich den morgen im Solang Valley. Alex aus London, den ich auf dem Rueckweg getroffen habe, macht morgen ach ne Bergtour, aber halb 7 in Manali war mir nix. Da dreh ich ich nochmal im Bett um.

Aber Alex will auch die Tage nach Dharamshalam, und wohl auch mit ner Schalspurbahn wie ich, also vieleicht reisen wir zusammen, wir treffen uns morgen abend. Sonst hat mich auf dem Rueckweg ein Local mit seinem Motorrrad mitgenomen, Amil, der von Hinduism zum Christlichsein gewechselt ist und seitdem gluecklich ist, der wollte abend in den Termal-Quellpool im Tempel hier baden. Ich wollt auch grad – aber fdas Wasser stinkt schon ganz schoen nach nem Badetag, hilft nix, ich muss wohl mal frueh raus und ein guten-morgen Bad nehmen.

# Joey hat mich versetzt, waren zum Abendbrot verabredet, aber ist wohl schon los. Gute Reise! # Hab grad gesehen dass im Opennet in Rostock einiges geht (bssid-fix, WEP raus) Schoen das! Danke Mathias. #

Manali

Posted by on 15 Okt 2006 | Tagged as: India 06

cimg0127_small.jpgAlso, wieder mal ein Chaostag. Frueh hier ziemlich geschafft angekommen (na, 10 Stunden am Tag Busfahren war wohl schrecklicher gewesen), nach Vashish 😉 (jaja, mit V) gefahren und gleich ins Hotel. Auf dem Weg, in der Morgenaemmerung schon die schneebedeckten Berge gesehen, yea, der Himlaya. Und das frueh um 7, bitterkalt hier. Na, ich war voellig fertig. Geschlafen bis Mittag, Akus aufgeladen (jaja, es gibt wieder Fotos) und Mittag auf die Terasse, super.

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Dort erstmal Joey aus Neuseeland getroffen und mit ihr dann nach Manali gelaufen. Erfahren, dass die Termalquelle hier im Tempel super ist, allerdings wechseln die nachts das Wasser so dass man am besten frueh hingeht. Na, und ds wo ich schonmal frueh ach war und gefroren hab, aber ich waere wohl drin eingepennt, ganz sicher.

Joey hat ne Asienrese gemacht 6 Monate lang und ist nun am Ende ihrer Reisezeit. Sie hat, hoert hoert, ihren Job als Aerztin geschmissen und sagt, dass as die beste Entscheidung des Jahres war. Na, da hatten wir ja gleich was gemeinsam.

cimg0145_small.JPGVon Manali dann nach Old-Manali gelaufen, ein super schoenes altes Bergdorf. Und dort gleich nem Pfad in die Berge gefolgt, sollte am Ende ein Cafe Disc.Valley geben, naja, war ner Huette die vielleicht in der Saison benutzt wird, aber grad war nix los. Auf dem Weg dorthin ganz schoen geschnauft, entweder ich werd alt und unsportlich oder das ist die Hoehenluft, letzteres ist wesentlich wahrscheinlicher!

Schoen hier, ich hoff mal dass die Sonne die Tage bleit, dann bleib ich auch noch ne Weile. Und morgen gehts bestimmt ins warme Quellbad, aetsch ; Aber jetzt bin ich muede, werd auf unserer Hotel-Terasse noch etwas Shiva huldigen, und mich dann fuer morgen fitschlafen.

# nachts ist bestimmt kalt, gibt keine Heizung hier # Ueberall Wintersportwerbung, man kann wohl ne Woche nen Hubschrauber fuer 8000Rp/160eur bekommen und damit zum snowboarden in die Berge fliegen. Naja, nicht ganz mein Stil 😉 # Gestern wars och so schoen warm in Punjab, war das wirklich clever in die Berge zu gehen? #

Chandigar

Posted by on 14 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Eindrucksvoll diese Stadt, war ja nur ein kurzer Einblick… Nun sitz ich vor meiner ersten Übernachtbusreise zum ersten mal in nem Nobelhotel gegenüber dem Busbahnhof, nochmal richtig in Ruhe vollgefressen, und das auf Nobellevel. Sogar mit nem Bir, wird wohl 250Rp/5eur kosten, was etwa zehn mal so viel ist wie nebenan… Übrigens, zur Reisekasse, gerade gehn die ersten 150eur zur Neige. Und ich hab nich schlecht gelebt, viel gereist, schön.

Aber nun, warum ich überhaupt nochmal schreiben mußte, hab ja gerade heut keine Fotos machen können (brauch erstmal ne Steckdose zum Akkuladen) bin beeindruckt, hätt ich hier nicht erwartet. Die Stadt ist bunt, und ich war grad im Steingarten (‚Rock Garden‘) Wow, der Künstler war echt krass drauf.  Ist schwer zu beschreiben, Skulpturen und ganze Landschaften aus Stein, teilweise Porzellan oder auch einfach gleichmässig einbetonierten kaputten Steckdosen. Zwischendurch künstliche Tempelfassaden, Wasserfälle, unglaublich.

Zu dieser location passt Musik, klar. War aber alles ruhig, bis, ja in einem Teil war so eine Art Volksfestplatz, bunt, mit Kamelreiten, coolen Punjabi-DJs und Dosenwerfen und was nicht noch. Bunt, lebendig, schön. Hat mich an Berlin im Sommer erinnert, nur in ner surrealen Szenerie und eben in Indien, mit meiner Lieblingsmusik.

Dort um die Ecke wurde auch noch ein Bankett vorbereitet, sah alles recht nobel aus, aber die Leute waren bunt gemischt und haben sich wohlgefühlt.

Insgesamt ne schöne Überraschung. Mal schaun wies weiter geht, morgen bin ich in Manali, hoffentlich. Und jetzt trink ich mal mein Bier aus und zahl…

Und ab nach Manali

Posted by on 14 Okt 2006 | Tagged as: India 06

Na, heut gibts mal nicht viel Text. Bin mit drei Busstops grad mal bis Chandagar gekommen und hab noch gar nicht soviel erlebt.

Obwohl, heut hab ich im Bus gefragt, ob ich richtig bin, und tatsaechlich bin ich vom einzig englischsprechenden Studie im Bus eingeladen wurden. soviel zu Touripreisen. 😉 Dann von Yamunanagar nach Ambala, von dort nach Chandagar und da am Busbahnhof die interessante Mitteilung, dass der Bus nach Manali etwa 10 Stunden braucht.

10 Stunden, na nicht schlecht. Also hab ich mich entschieden, ueber Nacht zu fahren, mal schauen ob das ne gute Entscheidung war. Morgen frueh bin ich (wohl voellig zerstoert) in Manali, gegen halb 7. Soll uebrigens ein „sleeper“ sein, mal schauen ob es Kopfkissen im Bus gibt.

# Neue Batterien gekauft, auch nich besser. Also Ladegheraet und Akkus besorgt und morgen werd ich Akkus laden. Solange gibts wohl keine Fotos # Hier gibts als Sehenswuerdigkeit nen Rock Garden, na mal schauen obs der bringt #

JMIT Radaur 2

Posted by on 14 Okt 2006 | Tagged as: India 06

cimg0118.JPGDer zweite und letzte Tag am JMIT Radaur ist nun vorbei, war stressig aber wieder interessant und schön. Früh morgens kamen nur zwei Studies zum LEGO-Basteln, was auch nicht schlecht war, war ja auch nur ein LEGO-Mindstorms-Satz da. Ich hab mit Arun gefrühstückt, während die Studies einen LEGO-Roboter gebaut haben. Überraschend war, daß die beiden offensichtlich noch nie mit Plastebausteinen 😉 gespielt hatten. Verständlich, aber gabs halt in D-land noch nie, also nich dran gedacht.

Danach Mesh-Netz testen. Fiel ins Wasser, erst war um 9.20h geplant, aber Frühstück kam etwas spät, dann hier ein Gepräch, dort ein guten Morgen und es war schnell später, dann mußte Arun los, also Thema gewechselt.

Einführung in Linux gegeben. Am Vortag waren etwa 40 Studies da, heut waren weniger – eigentlich hatten die alle andere Fächer, aber für die Gelegenheit wurden die je nach Wichtigkeit ihrer Kurse freigestellt. Heute insgesamt genauo viele Teilnehmer, aber mit mehr Abwechslungen, naja, etwas chaotisch, aber indisch, gemütlich und schön.

Erstmal Windows-Linux Vergleich, dann etwas über die Geschichte von Linux/Unix erzählt und anchliessend in mehreren Durchgängen das System grob erklärt, um dIe Grundlegende Differenz zu Windows, die ‚mächtige Konsole‘ zu verdeutlichen.

Stromausfälle und das teilweise Fehlen des Nameservers oder des Gateways haben direkt praktisch die Netzwerktauglichkeit von Linux zeigen können. Danach haben mich Studies angesprochen, die meinten, daß sie so viel direkter das Netzwerk etc. verstanden haben, als bei einer in solchen Fällen klassischen Windows-Probierorgie.

Ich hab den Lehrern empfohlen, für die Studies, die im allgemeinen keinen eigenen Computer haben, ein Testnetzwerk mit zehn gleichen Linux-Rechnern (images) und root-access für die Nutzer als Spielwiese bereitzustellen. Der Rest kommt von allein, wenn sie mehr als surfen können mit den Kisten.

Besuch von einem Dozenten vom Ambala College for Engineering and Applied Research gehabt, der mich dorthin eingeladen hat. Sie nutzen dort erfolgreich Linux in der Ausbildung. Mal schauen, liegt etwa in der Mitte zwischen Dharamsala und Delhi, also vielleicht auf dem Weg dorthin.

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Abends von der Institutsleiterin Frau Pariza verabschiedet, sie kommt vielleicht auch zum WSFII nach Dharamsala (mit Studies?), also auch hier Interesse geweckt. Danach nochmal in die Stadt (Radaur), mit ein paar Studies durch die Gegend gestreift und Abend gegessen und dabei interessante Gespräche gehabt. Mehrfach wurde darauf hingewiesen, daß hier in Indien die Eltern die Hochzeit arrangieren, also nix mit Liebe oder so. Naja, musst ich halt sagen, daß es in D-land anders läuft. Aber auch nicht einfach ist. 😉

# Die Batterien sind entweder zu alt oder zu blöd, jedenfalls ist KodakXtralife für meine Kamera nicht geeignet, wenn in Delhi erworben. # Morgen hoffentlich früh nochmal ans Netz, dann gibts paar Bilder und paar email-Antworten, bin echt nicht mal ne Weile länger ans Netz gekommen #

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