Früh raus und – wie zu erwarten – die Kiste wieder nicht anbekommen. Ne halbe Stunde auf dem Hotelparkplatz rumgehampelt, bis die Karre endlich wollte. Wenn das jetzt jeden Tag so geht, miet ich mir jemanden zum Moped-Antreten. Schon früh am morgen völlig durchgschwitzt, das geht doch nicht.

Dann erstmal ne Ehrenrunde gefahren, ich dachte ich wusste wo es langgeht, aber war doch die falsche Richtung. Also zurück nach Calicut für nen zweiten Versuch.

Der lief dann besser, fleissig Kilometer hinter mich gebracht. Origineller Weise hat heut mein Schaltungshebel auf sich aufmerksam gemacht, vergeht auch kein Tag ohne Probleme. Ich mag meine Enfield 😉 Geht zwar alles noch, aber zum runterschalten brauch man nun recht filigrane Füße, fette Boots sind nicht mehr drin. Solange das nicht krasser wird und der Hebel noch weiter runter geht, komm ich mit meinen Sommerschuhen noch unter den Hebel. Wenns schlimmer wird, brauch ich mal wieder ne Werkstatt oder muß wie die Inder mit Flipflops fahren.

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Trotz wechselhafter Strassen, bergig, immer wieder Strandabschnitte und Palmenufer bei Flüssen, insgesamt gut vorwärts gekommen. Nach Mangalore – ich hab ‚gods own country‘ Kerala verlassen – sogar nochmal Kartoffelacker, unbefestigte Strasse mit vollem Highway-Betrieb für vielleicht zehn Kilometer. Bei Sonnenuntergang kurz hinter Udupi an den Srand abgebogen. Malpe, ne Menge Fischerboote und ein langer Sandstrand. Der Fischgeruch überzeugt von gutem Fang, stört aber etwa die Romantik.

cimg0010_small.JPGAbendessen in ner Kneipe (Bar + Restaurant) in der es Separees gab. Wer nicht gesehen werden will beim trinken, geht hinter ne Sperrholzwand. Ulkig.

# Hoffentlich bekomm ich mein Motorrd morgen an, jaja, ich hab Sorgen # Eigentlich könnt ichs morgen bis Goa schaffen, mal schauen #