Bilder…

Posted by on 13 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Gibts nun auch. Ohne Titel, aber mehr geht nun wirklich nicht…

Ciudad Perdida, Tag 5, zurück nach Hause

Posted by on 13 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Zu Hause. In der Hängematte. Im ‚Ozo Peresozo‘, endlich wieder im ‚faulen Bären‘, gewaschen, saubere Klamotten. Bier und Pizza. Das tut gut…
Ein herrlichere Trip zurück heute. „Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen„, zumindest schonmal vor vier Tagen. Fein, wenn die Steigungen, an die man sich noch gut erinnert, nun statt einer Stunden (bergauf) nur noch 10 Minuten (bergab) dauern. Fein auch, wenn man dann endlich an der Hütte ankommt, wo alle schon freudig Natali erwarten – jetzt kent sie hier jeder. Und an der Hütte, wo wir vor 4 Tagen schon unser Mittagessen angemeldet haben, mal wieder Eier für den Vegetarier.
Nun, auch wenn wir völlig K.O. sind, ein herrlicher Trip. So tief im Dschungel und so lang an den körperlichen Grenzen waer ich schon lange nich mehr. Und jetzt ist erstmal ausruhn angesagt. Und Wäschewaschen, dass wird aber schon im Nachbarhaus erledigt.
Und schön, dass die Welt noch nicht untergegangen ist. Kaum is man mal paar Tage weg… ein Glück sind die deutschen AKWs sicher… Und Japan liegt ja auch irgendwo im Osten, da wundert einen ja gar nix. Vielleicht sollte Merkel nen Unterstützungsfonds für SIEMENS auflegen, um japanische AKWs endlich auf den supersicheren deutschen Standard (TM) zu bringen…

Achso, Bilder gibst, ähh, so viele. Also später.

Ciudad Perdida, Tag 4

Posted by on 12 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Juhuu. Gut gelaunt gings heut früh los, diesmal schon gegen halb 7. Und damit wir auch richtig wach werden, gleich mal wieder durch nen Fluß. was wie am Vortag heisst, Schuhe aus, Hosen aus und in Schlüppi durchs Wasser waten. Dann is man munter.
Das ganze drei mal, dann 1700 Stufen senkrecht hoch und wir warn da. Endlich. Zuerst etwas im Nebel versteckt, dann im Nieselregen abgewaschen und dann war die Stadt fertig für die Präsentation. Riesig, und natürlich super gelegen oben aufm Berg. Terassen und Stufen ohne Ende, alles fein freigelegt und schön mit Moos bewachsen.
Natali wurde von Ronald den Berg hochgetragen und war so wohl seit 400 Jahren das erste Kind in der Stadt. War echt super, und hat ihr auch gut Spass gemacht. Wenn vielleicht auch ihr Highlight aus einem Whiteboard zum Malen in der Kaffestube – der Hütte der Archäologen – bestand.
Nach 4 Stunden in der verlorenen Stadt gings wieder runter, dann noch 3 mal durchs Wasser und dann gabs Mittag. Und weiter gings, nochmal durchs Wasser und in einer langen Tour zurück zum Lager des zweiten Tags. Glücklich, erfolgreich und erschöpft haben wir dann den Abend mit Bier für die Großen und Versteckspielen für die Kleinen ausklingen lassen.
Abgesehen von hunderttausenden Moskitostichen gibts kaum Schäden zu vermelden. Antje hat sich bissl das Bein aufgeschubbert und Ronald hat sich beim Spielen mindestens 7 Zecken eingefangen, aber alles wieder gut. Selbst geduscht haben wir schon, ging tatsächlich ab der Dreck 😉
Nun, morgen gehts also wieder in nem Tagesprojekt zurück in die Zivilisation. Natali darf wieder aufm Esel reiten und Ronald kann seinen Rücken schonen. Und wir alle können mal wieder die trockenen und sauberen Klamotten nutzen, die für paar Tage zu Hause bleiben mussten… herrlich so ein trockenes T-Shirt am morgen…

Ciudad Perdida, Tag 2 + 3

Posted by on 11 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Was soll man groß schreiben, die letzten beiden Tage haben wenig neues gebracht. Abgesehen von Kogi-Indio-Dörfern gings durch immerfeuchte Dschungelnatur, fein. Und immer früh aufstehn, kurz nach 7 Abmarsch und dann los bergauf in den Dschungel.
Versorgung gibts zwischendurch mit frischem Obst, unsere Guides sparen nicht mit Leckerlies. Trotzdem ist meine Motivation etwas gedrückt, irgendwie ist das nervig den ganzen Vormittag zu wandern und dann den ganzen Nachmittag abzuwarten. Dass der Abend kommt, das Abendessen rum ist und die Nachruhe anfängt.
Nachmittags regnet hier nämlich. Immer. Nervig. Wirklich!
Allerdings wird das ab morgen anders. Nun in nem Betten- und Hängemattenlager am Fuße der verlorenen Stadt, geht’s morgen 1700 Stufen hinauf zum Ziel unserer Wanderung. Endlich! Und danach gehts mit ner Riesenwanderung zurück zum Nachtlager von letzter Nacht, hoffentlich im Trockenen.
Rückwärts gehts im Doppelpack, immer zwei Wanderungen des Hinwegs an einem Tag – jedenfalls den ganzen Tag wandern, das ist schonmal was… Und drückt mal die Daumen dass morgen früh der Nebel nicht so tief fliegt und wir was von der verlorenen Stadt zu sehen bekommen…

Ciudad Perdida. Tag 1

Posted by on 09 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Heut gings also los. Erstmal rein nach Santa Marta zu TUCOL, unserm Tourveranstalter. Mit nem ordendtlichen Jeep, breit genug dass vier Leute nebeneinander sitzen können. Und aufm Dach fuhr auch einer mit, so muss das sein.
Dann weiter mitm Jeep rein in die Berge, drei Stunden auf immer kleiner werdenden Strassen, bis zu unserm eigentlichen Tourbeginn. Dort musste dann natürlich erstmal ein Muli besorgt werden, schliesslich sollte Natali aufm Pferdeeseldingens reiten, um den Weg zu schaffen. Achso, Natali is 4 Jahre alt, nur so nebenbei…
Nach ner ordendtlichen Mahlzeit liess sich dann das Wandern nicht länger aufschieben. Der härteste Teil der Tour kam gleich am Anfang, etwa eine Stunde lang nach oben. Bergauf, bergauf, bergauf. Beim schönsten Sonnenschein im Schatten der Bäume, aufm Gipfel waren wir alle komplett nass vom eigenen Schweiss. Ausser Natali, die ‚musste‘ ja aufm Muli reiten (und war nich mal immer glücklich damit). Und ausser Gualte, unser Guide, der hat das einfach so weggesteckt. Vielleicht spielt sein exzessiver Zigarettenkonsum ne Rolle.
Na, dann gings weiter, bergab, bergauf, bis es anfing zu regnen und wir die Chance hatten, mit Sankt-Pauli Regencapes durch die Wildnis zu laufen. Und anzukommen, an nem kleinen Flüsschen, wo wir unsern Schweiss gleich wieder abwaschen konnten.
Hier bleiben wir die Nacht, mal wieder in moskitonetzbespannten Hängematten. Und gleich gibt’s Essen, und gibt sogar kaltes Bier zu kaufen, juhuu 😉

Abschied

Posted by on 08 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Heut war Abschiedstag. Abschied vom faulen Leben am Strand… Und wie feiert man das am besten? Mit nem richtig ausgedehnten Strandurlaub 😉
Also Mittags mal wieder über die Berge, und in unsere Stammbucht – Playa Grande – gelaufen. Mitten in der Mittagshitze, den Neuankömmlingen mussten wir doch mal zeigen, was hier so geht 😉
War schön, mal die genauso begeisterten Gesichter von Ronald, Henrik und Natali zu sehen, die gleichen ohh’s und ahh’s wie bei uns letzte Woche…
Nun, der Strandtag verging mit Schnorchelgegucke und Sonnenbrandgehole, jetz sind wir fertig für das große Abenteuer. Morgen früh gehts für fünf Tage auf ne Wanderung in die Ciudad Perdida. Sind schon sehr gespannt alle… Und Du, lieber Leser, und du auch, liebe Leseerin, musst Dich nun etwas gedulden. News gibts vermutlich erst wieder in einer Woche auf diesem Kanal, ausser es gibt zufällig in irgendeinem Dorf Mobilfunk… Schaun wir mal.
Bleibt schön neugierig, bis demnächst mal…

Ach, und allen Frauen natürlich einen herrlichen kämpferischen Frauentag morgem!

Carneval in Tranquilla

Posted by on 07 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Seit gestern ist also Carneval. In Rio, vielleicht auch in Köln (wer weiss das schon) und in Baranquilla. Hier direkt an der Küste, gar nich weit von Taganga entfernt. Also war der Plan klar, Rio is zu weit, nach Köln will eh keiner, also auf nach Baranquilla…
So gut wie der Plan war dann auch die Ausführung. Morgens schon gegen 10 zusammen mit Muskelkater aufgestanden, klar El Pueblito’s Rache. Dann ordentlich gefrühstückt, dann etwas in die Sonne geschaut – und dann war klar, dass uns niemand zu nem Saufspektakel in glühender Hitze bringt. Und es doch besser ist den Tag am Strand, irgendwo im Schatten abzuwarten.
Geplant, getan. Als Belohnung gabs am Abend nen kleinen extra-Carneval in Taganga, super (und völlig ausreichend). Neben tanzenden und Tanga-schwingenden Damen gabs als Hauptattraktion für alle Beteiligten Schaum aus der Dose – damit wird sich hier als Zeichen exzessiver Ausgelassenheit gegenseitig besprüht. Um dazuzugehören, haben wir uns natürlich gern als Zielscheibe zur Verfügung gestellt 😉


Nach so viel Action war heut Ruhetag, also wieder mal Strand. Also eigentlich wollten wir ganz weit wandern, aber das kennen wir ja nun schon mit den Plänen und der Mittagshitze… Jedenfalls wieder mal ein Strandtag, auch gut. Und nun sitzen wir vor dem Hostel und warten nur noch auf Natali, Hendrik und Ronald (unsere Mitstreiter für den Trip zur Ciudad Perdida), die müssen jeden Moment hier ankommen…
(und nun sind alle drei grad glücklich hier angekommen)

El Pueblito

Posted by on 05 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Heut natürlich viel zu spät aufgewacht, nach einer doch recht kühlen Nacht in der Hängematte. Merke: lange Schlafhosen oder ein Schlafsack hat was für sich. Auch im Dschungel wirds mal kühl.
Glücklicherweise wurdes dann auch wieder heiss, genau richtig um mal nen weiteren Test vor unserem Ciudad-Perdida-Trip nächste Woche zu absolvieren. Nein, es waren nicht die Kippen alle 😉
Wir haben eine Wanderung nach El Pueblito gemacht. Vom Strand aus, wie sollte auch anders sein, natürlich immer bergauf. Auf nem Steinweg, teils für Riesen gebaut, und durch Höhlen, eher für Zwerge gebuddelt. Aber wir habens geschafft und sind nach anderthalb Stunden gemeinsam mit Monne schweissgebadet im Dorf angekommen.


El Pueblito – das war nämlich mal vor tausend Jahren ein Dorf, und irre was da noch alles erhalten ist. Die hatten richtige Steinstrassen mitten im Dschungel. und jedes Haus hatte nen Vorgarten, natürlich mit gemauerter Einfassung…
Na, der Rückweg wurde auf jeden Fall mit nem Bad in der Karibik belohnt, und wir haben gelernt, dass man selbst Riesensteine hunderte Meter weit hochlaufen kann. Wenn man nur will…

Tayrona

Posted by on 04 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Und nun richtig ins Herz der Karibik… Nach zwei Tagen im Fischer- und Touridorf Taganga gings nun heut in den Nationalpark Tayrona. Mitm Boot, passend zum karibischen Gefühl.
Und mit Monne, den wir im Hostel getroffen hatten. Ein DJ aus Barcelona, der zum Bogotraxx (dem Festival in Bogota) nach Kolumbien gekommen war.
Jedenfalls per Boot, mit 400PS gegen die Wellen, die dann doch höher als erwartet waren. Um begeistert bzw. erschöpft (je nachdem wen ihr fragt) mitten im Paradies anzukommen. Palmen, Strände, Granitfelsen im Wasser und direkt dahinter bewaldete Berge, unglaublich…
Für den geplanten Ausflug wars schon zu spät, darum schön den Nachmittag und Abend am Strand verbracht, gibt ja einige Badeoptionen hier.


Abend beim Bier dann herausgefunden, dass Monne aus Barcelona eigentlich aus Rotterdam ist. Und nen Bruder hat, der in Berlin Schach-Box-Wettkämpfe veranstaltet.
Genau, Ipe, derjenige welcher auch in der Kastanienallee wohnt und für Jahre irgendwie mein Nachbar war. Und nun Matzns Nachbar is. Verrückt wie klein die Welt ist, irre.
Na jedenfalls aus aktuellem Anlass Grüße nach Berlin 🙂 , wenns passt auch an Ipe.
Und morgen gehts mit Ipes Bruder also auf Wanderung. Und dann am Nachmittag mitm Boot wieder zurück nach Taganga, alles schon fest geplant. Wir haben nämlich nich genug Kohle für Experimente dabei, reicht grad so für Bier und Zigaretten, bei dem aktuellen Verbrauch (unglaublich)
achso: Bilder gibst später, jetzt wird erstmal(ig) in der Hangematte übernachtet…

Roberto

Posted by on 02 Mrz 2011 | Tagged as: Colombia

Nun sind wir endlich an der stürmischen Küste angelangt. Gestern schon, direkt mitm Flieger ohne viel trara bis nach Santa Marta an der Karibikküste. Dann gleich weiter mitm Taxi nach Taganga, is direkt daneben und die klassische Küstenabhängenklave für all die Rucksacktouristen.
Untergekommen sind wir im Hotel Oso Perezozo, ein ungewöhnliches Hostel. Die Zimmer sind klein, grade groß genug fürs Bett und Dusche + Klo passt auch noch irgendwie rein, mitm Vorhang abgetrennt… Die Wände haben Löcher, das is so gewollt und gebaut und sorgt für ne leichte Brise die ganze Nacht. Gut so, anderenfalls müssten wir den Ventilator durchlaufen lassen, is nämlich warm hier.
Oben aufm Dach gibts Hängematten, teils in einer spannenden Konstruktion durch Klettern übers Dach zu erreichen. Und aufm Dach gibts nicht nur nen Blick auf den Strand und die Berge, sondern auch Wind. Alles weht, was nicht fest ist fliegt davon.
Sonst sind hier kaum Gäste, dafür gibts hier nen Papagei – Roberto – der immer nach Rebecca ruft. Mit derselben wir übrigens in Villa de Leyva reiten waren, klein ist die Welt.


Und heiss. Zumindest tagsüber. Entsprechend gings heut gleich baden, ab in das klar Wasser ner Bucht um die Ecke, fein. Recht viel los hier am Strand, aber wir hatten Glück und nen Platz an der Sonne erwischt – Sonnenbrand inklusive. Sonnenstich vielleicht auch, jedenfalls haben wir uns beide noch nicht wirklich an die krasse Veränderung gewöhnt, na wird schon. Noch sind ja paar Tage Zeit, bis es auf die große Tour zur verschollenen Stadt geht.
Bis dahin lassen wir uns noch etwas in der Karibiksonne garen und im Wasser von Fischen anknabbern, sind wirklich dreist die Kleinen hier. Und Abends knabbern wir an Fischen, ätsch!

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