Spreewald auf indisch – die Backwaters. Musste ich mir natürlich anschauen. Da mit früh aufstehen nix war und ich keine Lust hatte, allein mit nem gemieteten Boot durch die Gegend gefahren zu werden, hab ich die Fähre genommen. Unschlagbar preisgünstig (5rp) und fährt genau wie die Hausboote die großen Kanäle ab, nur eben im zickzack. Links ne Anlegestelle, rechts eine, und so weiter für anderthalb Stunden bis nach Nedumudy, mit dem Bus (7rp) zurück.

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Und ist wirklich schön, die Felder zwischen den Kanälen sind etwa nen Meter tiefer als die Kanäle, sind wohl einfach holländisch eingdeicht worden. Im Gegensatz zu den typischen Spreewald-Gurken gibts hier Kokosnüsse, statt Meerrettich Bananen, sonst alles gleich. Mindestens genauso sehenswert, nunja, das Wasser wirkt hier nicht ganz so einladend. 😉
Am nachmittag dann zum Strand. Wahnsinn, da sag mal einer Kerala hätte keine schönen Sandstrände. Und völlig leer, außer zwei Bikini-Damen, schade daß Hugo das verpasst hat. An den Uferaufgängen Kreuze, sehen aus wie von Vasco da Gama hingestellt. Beeindruckend.

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Das Wasser ist übrigens salzig, naja, ist halt nicht die Ostsee. Aber dafür warm und super gemütlich, fehlt nur noch die Kite-Schule.

Am Strand auch Danil getroffen, der Enfield-Touren durch Indien organisiert. Zusammen mit Niaz, der auch grad dort war und beide haben natürlich nen Enfield-Spezialisten an der Hand, in Kochi. Morgen gehts also nach Kochi, Bike beim Mechaniker abgeben und einstellen lassen, während ich mir die Stadt anschaue. Tags drauf mit frischem Schwung nach Goa, so der Plan. Mal schauen wie weit ich dann komme.