Colombia
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Posted by rene on 22 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Sonntags gings also mit einem Riesenritt nach Bogota. Nach 10 Stunden Busfahrt warn wir endlich da. Das vorgebuchte Hostel Anandamayi hat sich dann als Nobelherberge herausgestellt – teuer als erwartet (wer versteht schon Zahlen am Telefon richtig) aber dafür mit Om an der Eingangstür. Ganz entspannt, eine ausgebaute Kolonialvilla direkt in der Altstadt La Candelaria. Schön.
Und, Bilder gibts spaeter, keine Zeit keine Zeit…
Posted by rene on 20 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Schöne Tage haben wir in der nordmedelliner Seenplatte verbracht. Im Lake View Hostel, ganz familiär bei Nick, Greg und Anne. Briten und Amis, die seit nem halben Jahr hier mitten in der Natur ein Hostel betreiben.
Die Natur hier, ein Wasserparadies welches epm, der Energieversorger irgendwann durch paar kleinere Dämme aus einer Hügellandschaft gezaubert hat. Mittendrin ist El Piedro, ein großer Stein-Block, 200m höher als alles in der Umgebung und prima zum runtergucken. Und runterspringen, wenn man nen Fallschirm hat und etwas verrückt ist (nicht wir).
Übrigens, Bilder gibts nun nur noch ohne Titel, das getippe auf dem Phone geht dafür gar nich…
Posted by rene on 18 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Zurueck zur Natur. Endlich sind wir wieder raus aus der Stadt. Mitm Bus zwei Stunden und schon fings an zu regnen.
Egal, die Gegend entschaedigt für einiges. Ein prima kleines Hostel am See, und ein Dorf, wo die Haeuser am Sockel auf Bildchen zeigen, was drin so abgeht.
Drumherum Seen und nebenan ein 300m hoher Granit aus eisigen Zeiten. Drum, morgen wird gepaddelt und dann der Berg bestiegen, klasse…
Posted by rene on 17 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Heute haben wir nochmal Kultur gemacht. Zuerst war der Besuch im Museum of Modern Art geplant, heraus kam nicht weniger interessant ein Besuch einer Ausstellung Medelliner Kunststudenten, die modern, aber nicht berühmt waren. Das Museum war umgezogen, in die Nähe von unserm Hostel. Gut. Aber wir waren nun weit weg…
Darum gleich noch weiter weg zum botanischen Garten, da waren ja die Mariposas. Fein waren die, groß, aber nicht so bunt wie im richtigen Leben. Also draußen, im Urwald, wo wir die bisher gesehen haben. Aber schön so ganz nahe.
Und, auf dem Rückweg noch ins moderne Museum, Bilder von Debora Arango angeschaut. Klasse Stil, könnte in nen Comic passen, vor allem auch die Farben…
Posted by rene on 16 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Endlich mal wieder Grossstadt. Und darum staendig auf der Suche nach Natur, heute gehts gleich in den botanischen Garten, ins Mariposario, fein. Obwohl, Medellin is eigentlich ne recht gruene Stadt…
Gleich am ersten Tag haben wir das Botero-museum besucht. Die Verdickung der Welt, prima. Witzig, wenn ueberall prall dimensionierte Frauen, Maenner, Hunde und Voegel rumstehen…
Nach soviel Museum gabs gestern nen Ausflug mit der Metro auf nen Berg hier in der Naehe, per Metro-Seilbahn, schön. Mal den ganzen Leutchen hier von oben in die butze gucken…
Den Rest der Zeit haben wir mit dem Versuch, Geld abzuheben verbracht, auch das kann hier recht langwierig ausfallen, wenn man sich immer an den falschen Automaten anstellt.
Abends meist in der Schickymicky-ecke Essen gewesen, der kolumbianische Thai is toll 😉 Aber sonst ist Medellin halt ne Großstadt, und da ist man entweder zu Hause oder fremd. Also, noch etwas Kultur heute und dann wieder ab in die Natur morgen… zu einer SeenLandschaft hier in der Gegend.
ps: bald gibst auch wieder Fotos, Samsung und Android sei dank… auch für die Tippfehler 🙂
Posted by rene on 13 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
und die geht so: Man stellt sich gegen viertel Vier (4!) an eine unbelebte Strasse in Manizales, und hofft, dass dort ein Milchmann vorbei kommt und einem die Rechnung abnimmt. Jene, dass wir auf ihn warten um mit ihm nochmal tausend Meter hoeher zu fahren, um Vulkane anzugucken. Gibts naemlich hier, sagt der Reisefuehrer. Und dass mit dem Milchmann sagt der Reisefuehrer auch, und nette Touris, die das gestern gemacht haben, sagten dass auch.
Jedenfalls ging die Rechnung nicht auf. Nach zwei Stunden Beobachtung des erwachenden Manizales sind wir ohne Ausflug und ohne Milch zurueck zum Hostel gefahren, das war dann auch genug. Und Vulkane kann man ja auch woanders sehen, da muss man nicht mit nem zu spaet kommenden Milchmann und sauerer Milch durch die Berge touren.
Uebrigens, dass mit den Milchmaennern is hier oefters so, gibt also noch einige Naturparks zu denen der einzige Weg mit dem Milchwagen, mal gegen 5, mal gegen 6 am Morgen fuehrt. Vielleicht schaffen wir das ja nochmal woanders.
Der Tag war jedenfalls dennoch schoen. Mittags in nen Oeko-Park hier in der Umgebung und ne Runde in der Natur gedreht, nachmittags die Stadt besichtigt. Und Abends gabs sogar nen Blick auf die Berge, nur von Ferne und mehr zu erahnen als zu sehen aber dennoch fein. Ein guter Abschied von der Natur, morgen gehts erstmal weiter nach Medellin, schliesslich muessen wir noch die Quelle des herrlichen Rums finden…
Posted by rene on 11 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Nach einem herrlichen Abend im Hostel (Stichworte: Rum, Puppenspiel, UBahn-bauende Schimmelpilze) ging es gestern frueh auf in den Palmenwald. Mit nem Jeep hin und dann wandern, immer quer durch den Schlamm bis zum Flussufer. Weiter am Flusslauf, mal rechts, mal links, ueber den Fluss auf Baumstaemmen und Haengebruecken, mitten in den Wald hinein. Ziel war eine Huette hoch oben, von der man angeblich Wachspalmen, bis zu 60 Meter hoch, sehen konnte. Auf knapp 3000 Metern, da wurde die Luft schon etwas duenner.
Dort gabs allerdings keine Sicht, sondern nur viele Kolibries, die wenigstens fuer den beschwerlichen Aufstieg entschaedigten. Angekuendigt war auch Schokolade mit Kaese, als typische Versorgungsspeise, aber auch die war nicht verfuegbar. Dennoch, Kolibries sind herrliche kleine Voegelchen, und wenn ihr die klasse Fotos nur sehen koenntet 🙂
Zurueck also nen Weg mit viel besserer Ausssicht gewaehlt, und erstmal in einen typischen Regenguss gekommen. 10Minuten Regen, alles nass wie frisch gebadet. Prima, ein hoch auf die moderne Regenjackentechnologie. Meine Jacke hielt zwar fast dicht, allerdings gab es einen Kollateralschaden in der Innentasche – dort war mein super immer-online-Handy gelagert (warum ich so ein Zeug auch mitschleppen muss, pfff). Jedenfalls ist es nun hin, damit erstmal die regelmaessige und bebilderte Berichterstattung eingestellt. Der Regenwald hat seinen Preis gefordert.
Und uns dann noch mit herrlichen Ausblicken auf gigantische Palmen belohnt, immerhin. Hier im Nebel, dort im Sonnenlicht, ein herrlicher Anblick. Und abgesehen von der Bewaesserung aller Kleidung und der Entsorgung hochwertiger Technologie doch ein wunderbarer Trip, sehr schoen.
Da nun hier der Regen nachgelassen hat, fahren wir in wenigen Stunden weiter, auf nach Manizales. Dort probieren wir nochmal, in die Hoehen der Berge hier vorzudringen, schliesslich solls ja auch Vulkane hier geben. Mal schauen ob wir die zu sehen bekommen. Und ich melde mich dann mal wieder, wenn Internet verfuegbar ist…
Posted by rene on 10 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Gestern Abend gings nochmal kurz durch die ‚Stadt‘, dabei spannenderweise Musik gehört… hinterher… am Ende kamen wir in ner Schule an‘ wo kolumbianische Schulkids für nen Spielmannszug üben. Fein, kamen doch gleich Erinnerungen an den letzten Chaos-Congress auf (ok, den letzten auf dem ich war…)
Rechtzeitig vor dem großen Regen in unser Hotel, war heut früh erstmal ein Umzug ins ‚Plantation House‘ angesagt. Dort gleich nach Don Alvaro gefragt, der kam dann gegen Mittag vorbei. Zusammen mit drei Pferden, denn auf deren Rücken liegt ja all das Glück… zum Schluss lagen wir drauf 😉
Es ging durch die herrliche Landschaft hier, da es gestern geregnet hatte waren die meisten Pfade unglaubliche Rutschbahnen. Ziel war ein Wasserfall, glücklicherweise gabs früher mal ne Eisenbahn hier. So konnten wir die Berge teils durch alte Tunnel durchreiten, herrlich. Und zurück den Berg hoch am Schwanz des Pferdes hängend, so wird man die glitschigen Pfade wenigstens hochgezogen… herrlich.
Nun, soviel Aufregung braucht ne Pause, darum geht morgen ganz gemächlich per Jeep ins Tal und dann wird gewandert. Genau.
Posted by rene on 09 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Das erste Etappenziel ist also erreicht. Salento, nur ne halbe Stunde Busfahrt von Armenia entfernt, war das kein wiklich großer Trip. darum vorher noch gemütlich im einzigen vegetarischen Restaurant von Armenia gefrühstückt und aufm Placa Bolivar die ‚100 Minutos‘ Leutchen beobachtet.
Hier in Kolumbien hat die Tarifpolitik der Mobilprovider nämlich nen spannenden Effekt. Überall stehen Minutos-Männchen rum, bei denen man für 100Pesos ne Minute telefonieren kann. Man bekommt dann einfach je nach Zielnummer das passende Telefon gereicht – und spart auch wenn man den falschen Provider hat… klar, das hilft auch wenn gar kein Telefon hat, auch prima.
Posted by rene on 08 Feb 2011 | Tagged as: Colombia
Nun, der Reiseführer beschreibt Armenia als ‚weitgehend harmlos‘. Oder zumindest uninteressant. Was wohl auch stimmt.
Dennoch ist es gut, hier mal nen Zwischenstopp zu machen. Weiter wärs auch bei Tageslicht nicht gegangen, kein Wunder wenn man den ersten Regentag in Cali für einen langsamen Abschied nutzt. 13Uhr hatten wir endlch nen Platz im Bus, für etwa 8Euro pro Person 4Stunden Klimaanlage, Spielfilme und 75km/h Spitze aufm Highway (Der mich im übrigen durch weitreichende parallele Radwege zu beeindrucken wusste).