Sind wir also seit gestern in Villa de Leyva. Herrliches kleines Dörfchen mit nem riesigen Placa Major, dem grössten wohl in Kolumbien. Wir sind im Haus von Hollmans Eltern untergekommen, wirklich ne Luxusvilla etwas ausserhalb vom Dorf. Locker für 10 Leute geeigent, zu zweit eigentlich etwas zu groß, aber damit lässt sichs leben.


Den Luxus geniessend sind wir heut natürlich erst spät ausm Bett, und dann etwas im Dorf rumgewandert. Echt schön hier, manche Häuser könnte man mit den Geranientöpfen (oder was immer das ist) direkt in die Schweiz beamen, würde keiner merken. Drumrum ne Landschaft, die komplett anders ist als bisher gewohnt. Berge, die bis 3000m hoch reichen, trocken und felsig, natürlich trotzdem bewachsen. Aber mit Gummibäumen und Kakteen, das is mal was anderes.
Und irgendwie solls hier auch Dinosaurier geben, zumindest was davon übrig ist. Das schaun wir uns morgen an, mal wieder per Pferd, das reiten klappt ja mittlerweile prima.

Ach, und übrigens geht mein technisches Wunderding, der N900 wieder. Der Trick ist: nach dem einweichen direkt in ne Tüte Reis legen. Dann 3 Tage warten, aufschrauben, nochmal in Reis legen. Dann nochn Tag warten, nochmal erfolglos probieren und neues Handy besorgen. Dann ne Woche lang das Nokia-Teil im Rucksack liegen lassen, und dann wieder anschalten. So einfach geht das. Welche Schritte man weglassen kann, muss jeder für sich selbst rausfinden, ich bin froh wieder mit Tastatur tippen zu können 😉