Bergauf, bergab
Posted by rene on 22 Nov 2013 at 03:42 pm | Tagged as: Sri Lanka
Heut frueh gegen 8 in die Sonne geschaut und festgestellt, das doch prima Wetter zum Bergsteigen ist. Also gleich nachm Fruehstueck (das dunkle war Kaffee!) losgelaufen zum Sigiriya Rock.
Ein herrlicher Park umschliesst das ganze, logisch, wer will schon nen protzigen Palast ohne Park. Wasser, riesiege Seerosen (die nenn ich mal so) und bunte Voegel, dazu Affen und Hunde, klar. Als extra gabs noch metergrosse Echsen, die aber auch kein Namenssxhild trugen. Dennoch, quer durch herrlichste Natur gings ab nach oben.
Dabei fiel mir wieder ein und auf, dass ich ja Hoehenangst habe. Zum Glueck war ich damit nicht allein, und so wie mir leidenten auch einige Touristen um mich rum. War das also Mitleid? Jedenfalls haben die Eindruecke und Ausblicke sich gelohnt, es gab anderthalbtausend Jahre alte Frauenbilder (obenohne, mal mit drei Haenden, mal mit drei Bruesten) und nen ebenso alten Park mitten auf dem Felsen obendrauf.
Leider waren die Pools oben auch genauso alt, das Wasser war daher nich so einladend. Aber die Sehnsucht nach einer goldenen Trillerpfeife fuer eine gezilte Reise in die Vergangenheit war doch vorhanden.
Na, und weil mal ja auf einem Berg nich stehen kann, hab ich dann beschlossen, den Nachbarhuegel auch noch zu erklimmen. Touristisch nich so erschlossen, musste man da erstmal den Weg erraetzeln, ein fantastisches live-adventure (achtung: nur ein leben). Dennoch hab ich den Aufstiegspfad hinter dem Tempel an dem Plastikflaschenhinweis erkannt, und den Baum als Leiter missbraucht, sonst waer das nichts geworden. Immerhin, oben angekommen gabs als Belohnung einen wunderschoenen Ausblick und zwei deutsche Touristen, die das gleiche Spiel gewaehlt hatten. Wusstet ihr eigentlich, dass der Rueckweg noch schwerer zu finden ist als der Hinweg? Muss das so sein?
Ihr merkt schon, ein prima Tag, drum gehts jetzt noch irgendwo Internet und dann ein Bier auftreiben und dann morgen weiter nach Kandy. Glaub ich, hab ja noch etwas Zeit mir das zu ueberlegen.