Nun sind wir endlich an der stürmischen Küste angelangt. Gestern schon, direkt mitm Flieger ohne viel trara bis nach Santa Marta an der Karibikküste. Dann gleich weiter mitm Taxi nach Taganga, is direkt daneben und die klassische Küstenabhängenklave für all die Rucksacktouristen.
Untergekommen sind wir im Hotel Oso Perezozo, ein ungewöhnliches Hostel. Die Zimmer sind klein, grade groß genug fürs Bett und Dusche + Klo passt auch noch irgendwie rein, mitm Vorhang abgetrennt… Die Wände haben Löcher, das is so gewollt und gebaut und sorgt für ne leichte Brise die ganze Nacht. Gut so, anderenfalls müssten wir den Ventilator durchlaufen lassen, is nämlich warm hier.
Oben aufm Dach gibts Hängematten, teils in einer spannenden Konstruktion durch Klettern übers Dach zu erreichen. Und aufm Dach gibts nicht nur nen Blick auf den Strand und die Berge, sondern auch Wind. Alles weht, was nicht fest ist fliegt davon.
Sonst sind hier kaum Gäste, dafür gibts hier nen Papagei – Roberto – der immer nach Rebecca ruft. Mit derselben wir übrigens in Villa de Leyva reiten waren, klein ist die Welt.


Und heiss. Zumindest tagsüber. Entsprechend gings heut gleich baden, ab in das klar Wasser ner Bucht um die Ecke, fein. Recht viel los hier am Strand, aber wir hatten Glück und nen Platz an der Sonne erwischt – Sonnenbrand inklusive. Sonnenstich vielleicht auch, jedenfalls haben wir uns beide noch nicht wirklich an die krasse Veränderung gewöhnt, na wird schon. Noch sind ja paar Tage Zeit, bis es auf die große Tour zur verschollenen Stadt geht.
Bis dahin lassen wir uns noch etwas in der Karibiksonne garen und im Wasser von Fischen anknabbern, sind wirklich dreist die Kleinen hier. Und Abends knabbern wir an Fischen, ätsch!