Januar 2010
Monthly Archive
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Posted by rene on 30 Jan 2010 | Tagged as: Zur See
das war das magische Wort, das stand für das riesigste, was es für mich als kleinen Knirps gab. So magisch, dass ich mich immer wieder gefragt habe, warum es bis zu diesem Turm da am Horizont nen ganzen Tag im Trabi dauerte. Trotzdem, ein Traum.
Zur Krönung des ganzen mussten natürlich die Wasserspiele die Wartezeit überbrücken, Papi stand schliesslich stundenlang nach Eintrittskarten an.
Große Kinder brauchen große Spielzeuge. Ausserdem hat sich nichts geändert, ok, irgendwo ist irgendwann ein Sack Reis neben einer Mauer umgefallen und das Klima ist hier auch anders, aber: Es gibt auch hier sowas wie ein Centrum-Warenhaus (= Dubai Mall), paar Wasserspiele (= Dubai Fountain) und nen Fersehturm (= Burdsch Chalifa).
Okok, das Warenhaus ist gigantisch, die Wasserspiele und der Turm sind die jeweils größten ihrer Art bisher, aber irgendwie kommt mir das Konzept bekannt vor. Und auch die Schlange zum anstehen ist wohl die riesigste der Welt, ungefähr. Zu lang für mich auf jeden Fall.
Und statt auf dem erwarteten Punk-Konzert landete ich im Kulturpark Plänterwald (= Global Village) natürlich auch dem größten seiner Art. Nur ohne Punk, dafür mit Jimmy Hendrix junior, direkt aus Marokko! Auch gut.
Was für ein Tag, ein großer Tag, der weltgrößte Tag vermutlich. Und trotz der Schockwellen gibts das sicher nochmal, verrückt ist das ganze auf jeden Fall. Und nein, ich war noch nicht Skifahren in der Emirates Mall und die Fontäne war tatsächlich nicht nur eindrucksvoll sondern wirklich schön. Auch die Musik dazu…
Posted by rene on 07 Jan 2010 | Tagged as: Zur See
Weihnachten, Silvester, die Feste sind vorbei und das neue Jahr ist schon mitten drin. Nachdem ich’s im letzten Jahr nur einmal nach Indien geschafft hatte, konnte ich nicht anders als gleich den Jahresanfang mit indischem Smog zu beginnen. Vorher wurde gefeiert, was hier hauptsächlich aus flexiblen Arbeitszeiten und heftigen Fressorgien bestand. Zwischendurch fleißig an Satelliten gedreht, denn nur so lässt sich bei Fahrten über die halbe Welt sicherstellen, dass auch immer etwas Internet und schreckliches Fernsehen (Deutsche Welle Asien ist Schrott, Lotus Macao dafür ganz ok) für uns da ist.
Indien, achja. Beim zweiten und letzten mal musste ich natürlich an Land, schon allein um endlich mal frische Luft zu schnappen. Beim wieder an Bord kommen, klar.
An Land war nämlich nicht nur 30Grad über Null, sondern auch der klassische stickige Mief einer indischen Großstadt – willkommen in Mumbai. Sonntags, nicht wirklich viel los auf den Straßen, aber dennoch ganz klar am Hupen zu erkennen, das ist Indien. Mal wieder die Füße wund gelaufen, einmal rund um das Zentrum. Altern englischer Bahnhof, Hafen, India gate, genug um mal wieder zu wissen, dass Indien zwar schön ist aber Mumbai wirklich nicht meine Wahl wäre. Zumindest nicht das Mumbai, welches ich nun schon zum zweiten Mal für nen Tag sehen konnte. Das Chaos ist bei weitem nicht groß genug in dieser Stadt, als dass der Reiz das Unbehagen auf Dauer überdecken kann.
Drum noch ein – tatsächlich viel kürzerer – Versuch, mich Indien zu nähern, in Goa gemacht. Aber auch hier, ohne Motorrad, ohne Zeit und ohne Distanz zu den 2000 anderen Touristen mit denen man ankommt ist Indien nicht Indien. Hier, wo Zeit nicht so schnell vergeht, ist ne Stunde viel zu kurz um sich wirklich drauf einzulassen.
Also bleiben in den folgenden Wochen die Kreise, die ich um Dubai drehen werde. Und um das mehr zu genießen hab ich schon die Kultursites gecheckt und werd morgen mal ein Heavy-Metal Konzert probieren. Stell mir sowas wie das JAZ vor, heißt hier Roswell und ist im Hotel Capitol. Selbstorganisiert und seit einem Jahr existent. Bin schon gespannt…