busy busy busy
Posted by rene on 22 Okt 2007 at 10:54 pm | Tagged as: ... ? ..., India 07+
Ja was soll nur aus mir werden? Statt Urlaub in der Sonne zu machen bin ich busy im Regen. Seit nun schon mehr als ner Woche, mannohmann.
Zuerst wars ja nur ein Projektantrag, der musste fertig werden. Wenn die MacArthur Foundation der University of California die gemeinsam mit Dinesh ausgeklügelte Innovation innovativ finden, gibs vielleicht nächstes Jahr die Möglichkeit ein Funknetz aufzubauen. Mal schauen, aber die Arbeit wars wert. Obwohl ich einen Tag vor Einreichung fast das Handtuch geschmissen hätte, hatte echt keine Lust mehr auf Anträge und damit verbundene Hoffenungen. Ist irgenwie wie Lotto spielen, für diejenigen die Zeit aber kein Geld haben.
Nunja, Montag damit fertig, musste es natürlich weitergehen. Donnerstag war Pecha Kucha Night, und ich war eingeladen nen Vortrag über wasauchimmer (also hab ich Community WLAN-Netzwerke gewählt) zu halten. Pecha Kucha, 20 Folien für je 20 Sekunden (Vorsicht, 2,5MB Powerpoint, gibt auch ne langweilige 1MB pdf) zeigen und dazu nen Vortrag halten. Macht 6 Minuten und 40 Sekunden. Und was so kurz und einfach klingt ist in der Praxis gar nicht so leicht zu machen. Keine Zeit den Faden zu verlieren. Ist (bestimmt) fast wie Schauspielen, wo man den Text vorher auswendig lernen muss. Fast. Und auch nur, wenn man das Motto ernst nimmt.
Was ausser mir natürlich keiner gemacht hat, waren spannende andere Themen wie Biotoiletten, Freie Software oder Kontext und Errinnerung, aber nicht ein Vortrag hat das spannende Format von 20x20sek eingehalten, sondern alle waren nur einfach recht kurz. Zehn Minuten etwa. Bin ich zu deutsch? Meine Ausrede is, das ich ja gerade die Idee der 20 Sekunden je Folie so spannend fand, aber hilft da ne Ausrede?
Nunja, viel Zeit hatte ich nich, drüber nachzudenken, denn seit Freitag gings weiter. Ne Präsentation für die FOSS Konferenz vorbereiten, über Freie Software und Community WLAN Netze. Nun, ist doch noch ne Menge Arbeit geworden, soll ja auch was bringen. Und dafür musste dies und das nochmal ausgetestet werden, und dabei gibts ja so viele spannende Möglichkeiten den Pfad zu verlieren. Ich kann nur sagen, Kamikaze 7.09 ist mehrfach compiliert und B.A.T.M.A.N. läuft nun auch in meinem bangalore.freifunk.net.
Sonst war am Wochenende mal wieder ein Festival, Dasara. Rama hat Ravena besiegt, Sita befreit und, weil die Sieger ja immer die Guten sind, das Böse besiegt. Grund genug zu feiern, und das zehn Tage lang. Zwischendurch natürlich auch immer noch Umzüge von denen, die den Geburtstag Ganeshas nen Monat lang feiern. Sonntag dann, am zehnten Tag der Feierei, ehrt man die Dinge des alltäglichen Lebens. Die Taxifahrer schmücken ihre Taxis mit Palmenblättern, Baustellenfahrzeuge werden genauswo geschmückt wie Schrottautos beim Autobastler, Computer bei den Hackern und vermutlich Geldscheine bei den Bankern.
Und ich, ich bleib zu Hause, beschäftigt, ohne Respekt vor den Kulturereignissen. Nun, Lalu ist in Kanada und Dinesh ist mit Vidy ab in den Norden Indiens, da hätt ich eh alleine los gemußt, war mir nich danach. Und je eher ich die Präsentation fertig hab, je eher kann ich los nach Goa. Der Mechaniker, mit dem hab ich schon telefoniert, macht das Motorrad fertig. Und dann muss nur noch der tägliche Regen aufhören und alles wird gut.
what is that first photo! I am confused, an actress gets arrested for getting and nice fine clean kiss from righard gere (every girl wants one of those!) and then we see naked girls on billboards! Explain! And it that bangalore under the billboards? Dam, i though it was high tech mecca and the road infrastructure would reflect that!
intersting!
ciao
t
Hi Tracey,
for sure those girls hadn’t been naked, only nearly naked. Which is completely different compared to showing public kissing orgies in cinemas.
You have to know that those billboards are there to keep the attention of all bypassing Indians up in the sky. And not on the roads. This way millions of taxpayers money can be saved, the roads can be left like they had been before. And the status of woman too. It’s at all a cheap (!) attempt to increased the felt wealth level through private corporate activity, isn’t it great?
Kisses,
Rene
huhu suesser,
kleinen gruss aus dem doch schon sehr novembrigen berlin. wenns demnächst schneit, soll sogar tischtennis wieder losgehen…
und bloss weil es auch bei dir mal ein bisschen regnet, brauchst du ja nicht gleich in arbeit zu versinken.
obwohl das „20 Folien für je 20 Sekunden“-konzept klingt wirklich mal interessant. wie lange hast du denn nu gebraucht?
und zu deutsch? ach, du doch nicht. woher denn auch?
aber ja, dagegen hilft keinerlei ausrede.
viel spass on the road (wenn denn bike- und wetter-zustand das erlauben) und lass es dich gut gehen.
dicker schmatz
btw:
hab in dem virtual identity trac rumgeschaut – warum hab ich noch ne 0.4.3pre wenn da nur noch die rede von 0.4.4 ist…?
der im-text-link auf der history-page (https://www.absorb.it/virtual-id/wiki/HistoryPage) auf die timeline is übrigens falsch (http://absorb.it/v_identity/Timeline, muss https://www.absorb.it/virtual-id/timeline sein).
übrigens dauert es bei mir ganz schön lange, bis sich das preference-fenster öffnet 😉 )war auch schon bei 0.4.3 so)
Hi Gerry,
das Konzept war wirklich spannend, und ich hab natuerlich die Folien automatisch nach zwanzig Sekunden wechseln lassen, also ziemlich exact 6 Minuten 40 Sekunden gebraucht. Das ist doch ziemlich deutsch, oder?
Genauso deutsch und ordentlich ist das natuerlich mit der Versionierung von Virtual Identity. stable ist 0.4.3pre (die von addons.mozila.org als stable veroeffentlicht wurde, also eher ne 0.4.3 ist) testing ist 0.4.4preX und die aktuelle testing wird wohl demnaechst veroeffentlicht, brauch ich nur mal Internet an meinem eigenen Computer. Ustable gibs bei mir uebrigens nicht, wenns wundert… Und dass der Preferences-Dialog so lange dauert, sorry, kauf Dir halt mal nen ordentlichen Computer. Dual-Core sollte schon sein, sonst hab ich auch keine Ahnung.
Gruess die Leutschen beim Tischtennisspielen, ich werd hier vieleicht noch etwas ueben, bis denne sei umschlungen
Rene (ich)