Ella rockt. Irgendwie zumindest. Gestern gabs erstens kein Internet und weng spaeter auch keinen Strom mehr. Fein, daran, wo noch Licht war, konnte man erkennen, welche Lokale schon vor dem Touriboom existierten. Die hatten natuerlich nen Notstromgenerator, klar. Nur die neuen verlassen sich auf Strom aus der Dose!

So fiels mir recht leicht, mal wieder meinen Weg in die lokale Kneipe zu finden, schliesslich gabs die sicher schon einzwei Tage nach Gruendung des Dorfes. Und je spaeter, regnerischer und stromfreier der Abend wurde, umso mehr Touristen fanden sich dann auch dort ein. Touristen, also auch Frauen, das gibs ja sonst gar nich in der Dorfkneipe. Jaja, is hier so gesehn genauso wie in Indien. Jedenfalls gabs drum ein grosses Hallo und die sturzbetrunkenen Locals hatte alle Muehe, mit den trinkfesten Damen aus der Ferne mitzuhalten. Schoen.

Ich war natuerlich der letzte Kunde, entsprechendes Training ist ja vorhanden. Und Kneipenschluss is hier gegen 10, also nich wirklich dramatisch. Entsprechend bin ich heut frueh gleich los zum Ella Rock gewandert. Ueber Bahnschienen, durch Dschungelpfade und irgendwie bei krasser Hitze immer bergauf. Aber in der Ruhe liegt meine Kraft, und so war ich punktlich ne Viertelstunde bevor der Wolkennebel kam auf dem Gipfel. Achja, is schoen hier, irgendwie is das schade, dass es in Rostock keine Berge gibt – aber waer ja eh nich dasselbe.

Ach, und die weitere Planung steht auch schon. Morgen mitm Bus nach Matale, dann weiter an den Strand. Will ja nochmal zwei Tage faul sein bevor die Rueckreise wieder ansteht.