Nachdem das Taucherlebnis irgendwann mal vorbei sein mußte, hab ich mir also nach paar alte Steine angeschaut. Gibt ja da so einige in Ägypten, zum Beispiel in der Wüste, die man drei Stunden durchquert wann man von Safaga nach Luxor kommen will. Noch spektakulärer sind dann eigentlich die bemalten und zu spezifischen Formen arrangierten Steine, die direkt in der ehemaligen Hauptstadt Theben (das 100-torige!) zu finden sind.

Luxor, aufgeräumte Touristadt, der es vor allem an Touristen fehlt. Gibt nämlich gerade keine. Was es zum Vergnügen macht, die ganzen Kulturstätten zu besuchen und dort Fotos ohne rumlaufende Massen zu knipsen. Und selbst bin ich dann auch zur Attraktion geworden, Ägypter konntens nich lassen sich mit mir (Touri! Lange Haare!) photographieren zu lassen. Schwierig war da nur der Umgang mit den Tourikramverkäufern, die haben natürlich auf ihren Teil der Tourismus-Finanzierung gehofft, aber leider meist vergebens.

Insgesamt, Luxor is herrlich. Wenn man das eh schonmal sehen wollte, ist gerade ne prima Zeit, nix los eben. Und Luxor ist ne schöne Stadt, ägyptisch, aber sehr aufgeräumt. Sieht bissl aus wie die Schweiz, ordentlich, grün, nur die schneebedeckten Berge fehlen dort. Nebenbei gibts viel zu gucken und zu lesen, wenn man denn der Sprache der Alt-Ägypter (hieroglyphisch) mächtig ist. Kann ich natürlich fließend. Angucken.

Und nun, seit vier Tagen, bin ich endlich wieder zu Hause. Juhuu, Rostock, nix geht über die Freunde und Vertrautheiten die das Leben hier heimelig machen – ich freu mich jedenfalls wieder aufs normale Leben, und das regelmäßige blog-schreiben pausiert nun vielleicht auch mal wieder.