…ist nun auch hinter mir. Ganz Indien eigentlich, da ich gestern nicht zum Schreiben gekommen bin und wir nun auch an Mumbai vorbeigeschippert sind. Goa, um mal nicht mit den Hitzeklischees zu kommen, war aber ganz erträglich. Die Lufttemperaur verrate ich nich, nur soviel, ich hab immer noch Sonnenbrand (merke: überall eincremen!) und beim Baden im 30,5Grad warmen Wasser konnte man sich eine prima Abkühlung von der Nachmittgssonne verschaffen 🙂

Ich hab nämlich festgestellt, dass ich ja auch mal Erholungsurlaub machen muß und bin direkt zu nem Strand gelaufen – einmal Baden muss ja auch sein. Glücklicherweise war der Strand direkt um die Ecke vom Schiff, aber nicht direkt durch ne Straße zu erreichen. Musste man schon nen Weg übern Berg finden, aber das war natürlich für einen Karten und GPS-Erfahrenen Indien-Kenner das geringste Problem. Und als Belohnung der Aktivität gabs dann auch nen einsamen Strand, niemand da. Die Taxis konnten da nämlich nicht hin, drum hats auch kein anderer Tourist und niemand von der Crew bis dahin geschafft. Herrlich!

Nun, weniger ästhetisch war der Weg dahin, Betonbauten und Plastikmüll, naja, schön is anders. Aber kannte ich ja schon aus dieser Gegend, da muss man eben den Blick in die Ferne schweifen lassen, is ja nich mein Müll!

Und nun gehts auf zur letzten Etappe. Wir fahren Richtung Rotes Meer, und wie alle TV-Begeisterten wissen, sind dort die Piraten zu Hause. Auch wenn die Live-Karte der Übergriffe zeigt, daß die Gegend aus der wir kommen auch nicht ohne ist, wird nun an Bord mit dem Security-Theater losgelegt. Bullaugen zu, Licht aus! Zumindest bei der Crew, warum das Licht aus den Fenstern der Passagiere nicht so interessant sein soll, weiß noch niemand. Begründungen sind genauso abwesend wie Fragen. Klingt komisch, is aber so! Mir solls erstmal egal sein, ich warte ab. Denn nur noch ein Hafen (Salalah) und drumherum 6 Tage auf See und dann kann ich mich ausm Staub machen.

Dann steht aufm Urlaubsplan noch ne Woche in Safaga tauchen – ganz ohne Security-Trallala, juhuu!