Juhuu. Gut gelaunt gings heut früh los, diesmal schon gegen halb 7. Und damit wir auch richtig wach werden, gleich mal wieder durch nen Fluß. was wie am Vortag heisst, Schuhe aus, Hosen aus und in Schlüppi durchs Wasser waten. Dann is man munter.
Das ganze drei mal, dann 1700 Stufen senkrecht hoch und wir warn da. Endlich. Zuerst etwas im Nebel versteckt, dann im Nieselregen abgewaschen und dann war die Stadt fertig für die Präsentation. Riesig, und natürlich super gelegen oben aufm Berg. Terassen und Stufen ohne Ende, alles fein freigelegt und schön mit Moos bewachsen.
Natali wurde von Ronald den Berg hochgetragen und war so wohl seit 400 Jahren das erste Kind in der Stadt. War echt super, und hat ihr auch gut Spass gemacht. Wenn vielleicht auch ihr Highlight aus einem Whiteboard zum Malen in der Kaffestube – der Hütte der Archäologen – bestand.
Nach 4 Stunden in der verlorenen Stadt gings wieder runter, dann noch 3 mal durchs Wasser und dann gabs Mittag. Und weiter gings, nochmal durchs Wasser und in einer langen Tour zurück zum Lager des zweiten Tags. Glücklich, erfolgreich und erschöpft haben wir dann den Abend mit Bier für die Großen und Versteckspielen für die Kleinen ausklingen lassen.
Abgesehen von hunderttausenden Moskitostichen gibts kaum Schäden zu vermelden. Antje hat sich bissl das Bein aufgeschubbert und Ronald hat sich beim Spielen mindestens 7 Zecken eingefangen, aber alles wieder gut. Selbst geduscht haben wir schon, ging tatsächlich ab der Dreck 😉
Nun, morgen gehts also wieder in nem Tagesprojekt zurück in die Zivilisation. Natali darf wieder aufm Esel reiten und Ronald kann seinen Rücken schonen. Und wir alle können mal wieder die trockenen und sauberen Klamotten nutzen, die für paar Tage zu Hause bleiben mussten… herrlich so ein trockenes T-Shirt am morgen…