Heut gings also los. Erstmal rein nach Santa Marta zu TUCOL, unserm Tourveranstalter. Mit nem ordendtlichen Jeep, breit genug dass vier Leute nebeneinander sitzen können. Und aufm Dach fuhr auch einer mit, so muss das sein.
Dann weiter mitm Jeep rein in die Berge, drei Stunden auf immer kleiner werdenden Strassen, bis zu unserm eigentlichen Tourbeginn. Dort musste dann natürlich erstmal ein Muli besorgt werden, schliesslich sollte Natali aufm Pferdeeseldingens reiten, um den Weg zu schaffen. Achso, Natali is 4 Jahre alt, nur so nebenbei…
Nach ner ordendtlichen Mahlzeit liess sich dann das Wandern nicht länger aufschieben. Der härteste Teil der Tour kam gleich am Anfang, etwa eine Stunde lang nach oben. Bergauf, bergauf, bergauf. Beim schönsten Sonnenschein im Schatten der Bäume, aufm Gipfel waren wir alle komplett nass vom eigenen Schweiss. Ausser Natali, die ‚musste‘ ja aufm Muli reiten (und war nich mal immer glücklich damit). Und ausser Gualte, unser Guide, der hat das einfach so weggesteckt. Vielleicht spielt sein exzessiver Zigarettenkonsum ne Rolle.
Na, dann gings weiter, bergab, bergauf, bis es anfing zu regnen und wir die Chance hatten, mit Sankt-Pauli Regencapes durch die Wildnis zu laufen. Und anzukommen, an nem kleinen Flüsschen, wo wir unsern Schweiss gleich wieder abwaschen konnten.
Hier bleiben wir die Nacht, mal wieder in moskitonetzbespannten Hängematten. Und gleich gibt’s Essen, und gibt sogar kaltes Bier zu kaufen, juhuu 😉