und die geht so: Man stellt sich gegen viertel Vier (4!) an eine unbelebte Strasse in Manizales, und hofft, dass dort ein Milchmann vorbei kommt und einem die Rechnung abnimmt. Jene, dass wir auf ihn warten um mit ihm nochmal tausend Meter hoeher zu fahren, um Vulkane anzugucken. Gibts naemlich hier, sagt der Reisefuehrer. Und dass mit dem Milchmann sagt der Reisefuehrer auch, und nette Touris, die das gestern gemacht haben, sagten dass auch.

Jedenfalls ging die Rechnung nicht auf. Nach zwei Stunden Beobachtung des erwachenden Manizales sind wir ohne Ausflug und ohne Milch zurueck zum Hostel gefahren, das war dann auch genug. Und Vulkane kann man ja auch woanders sehen, da muss man nicht mit nem zu spaet kommenden Milchmann und sauerer Milch durch die Berge touren.

Uebrigens, dass mit den Milchmaennern is hier oefters so, gibt also noch einige Naturparks zu denen der einzige Weg mit dem Milchwagen, mal gegen 5, mal gegen 6 am Morgen fuehrt. Vielleicht schaffen wir das ja nochmal woanders.

Der Tag war jedenfalls dennoch schoen. Mittags in nen Oeko-Park hier in der Umgebung und ne Runde in der Natur gedreht, nachmittags die Stadt besichtigt. Und Abends gabs sogar nen Blick auf die Berge, nur von Ferne und mehr zu erahnen als zu sehen aber dennoch fein. Ein guter Abschied von der Natur, morgen gehts erstmal weiter nach Medellin, schliesslich muessen wir noch die Quelle des herrlichen Rums finden…