Der Urlaub ist vorüber. Schon seit fast ner Woche, aber man muss ja erstmal ankommen an Bord. Und weils noch nicht so lange her ist, dass ich wieder meinen Bart täglich rasiere, fühl ich manchmal noch wie wenn ich nur mal eben kurz weg bin. Aus Frankreich, aus Berlin, aus Nantes, wo auch immer ich die 5 Wochen im November verbracht habe…

Angekommen in Dubai, durft ich erstmal ne Nacht im Hotel übernachten damit ich morgens nen Kaffee mit Aussicht geniessen konnte. Und erfahren dass trotz der Krise die sicherste Bank im Mittleren Osten die Bank von Kuweit ist. Und die sicherste Bank weltweit die KfW. Hmmm…

Ne sichere Bank ist auch der Weihnachtsbaum, der natürlich an meinem Aufstiegstag erstmal über die mir so wichtigen Antennen gebaut wurde – schnell noch bevor ich was dazu sagen durfte. Aber so ein hoher Mast wird ja schon nen Sinn haben, dachten die sich. Und sicher ist auch der Weihnachtsspam, der stündlich mit passenden Mails auf einen einregnet („Eine schöne Weihnachtszeit und ich bin dann im neuen Jahr wieder erreichbar“) und zielsicher ignoriert wird.

Weniger sicher war mein Kollegenkreis, aber auch das passt, hab ich wieder mal Glück gehabt. Und wenn auch hier einiges anders ist als auf dem letzten Schiff, so ist doch alles gleich. Oder andersrum. Und wenn auch für den Einstieg mehr Arbeit anstand als einem lieb ist, hab ich schon fast ne Weltreise hinter mich gebracht. Von Dubai gings auf nach Mumbai, nach Goa und nun gehts schon wieder zurück nach Muscat. Achja, so nah war ich Indien lange nicht mehr. Und da hoff ich doch, dass ich nächste Reise mal raus komme, um wieder etwas indisches Chaos zu tanken – das kommt ja hier leider grad wieder viel zu kurz.