So viele wichtige Sachen erlebt, da komm ich gar nicht zum schreiben. Zuerst, Rostock, und ich hab nich nur das Einlaufen und die morgentliche Begrüßung durch die anderen Schiffe erlebt, sondern bin sogar nach Hause gekommen. Und ins Haus der Freundschaft, ein klasse Projekt. Gibt sogar nen Biergarten. Und Bussi und Ronny beim Kinderwagenschieben getroffen, willkommen Alice (oder wie immer Du wirklich genannt werden willst) auf dieser Welt.
Nach diesem Kurzurlaub weiter auf die erste Ostseerunde. Dabei viel gelernt, gleich am ersten Abend die Gemeinsamkeiten von der Rostocker Brauerei, der Rövershagener Feuerwehr und Havanna Club. Sind alle im verrückten Jahr 1878 erfunden.
Und erfahren, dass mein Chef regelmässig auf’m Force Attack war. Force Attack? Klar. Was mich nicht überraschen muss – ist einer der jährlichen Events einer 1878 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr aus der näheren Umgebung.
Und viel gesehen hab ich seitdem auch. Tallin und Leningrad vom weiten, Helsinki auch, jaja, ich muss mir das auch mal von Nahem anschauen. Schon die Anfahrten sind teils wirklich beeindruckend, bin auch öfters früh vor 6 aufgestanden um das Einlaufen mitzubekommen.
In Stockholm hab ichs dann auch geschafft mir nen Klub mit nem Konzert rauszusuchen. Schliesslich sind wir dort über Nacht („overnight“) geblieben, also gabs viel Zeit. Die Record release Party von „Death of April“ gabs auch, warum nicht. Also Abends hin, und perfekt gefunden, nette Location, nette Leute, aber… ausverkauft. Gibt keine Abendkasse. Klar, ich komm 1200 Meilen übers Meer zu diesem Klub und bekomm kein Ticket weil ich zu spät komme. Nunja, war dennoch ein schöner Abend. Und Jochen, der mit dabei war, war vieleicht auch ganz glücklich, bei diesem Punk weiss man ja nie was einen erwartet.
Recht hat er!