… obwohl ich doch heut tausend Kilometer nach Norden gefahren, geflogen und so bin. Gleich früh am Morgen konnt ich auf dem Bahnhof in Trivandrum feststellen, dass auch dort schicke nicht funktionierende Windows-Programme Fehlermeldungen auf öffentliche Flachdisplays zaubern. Kommt mir doch vor wie in Frankreich.

Im übrigen, früh, weil ich um einige Euros zu sparen lieber ab Kochi nach Delhi fliege, statt direkt von Trivandrum. Dummerweise hab ich verpeilt, dass Züge in Indien ewig brauchen. Und so durfte ich früh um fünf aufm Bahnhof sein. Was natürlich extra kostet beim Taxi 🙂

Nun, dann aber weiter nach Delhi. Schließlich ist hier die FREED.IN Konferenz. Zu der ich eingeladen bin, um etwas über Wireless Communities zu erzählen. Oder über Open Course Development? So genau weiss das leider noch keiner, nich mal ich selbst.

Und Delhi, zumindets die Ecke in der ich grad bin ist unglaublich. Das neue Indien – so sieht sicher auch China aus – trifft Elemente des alten. Eine riesige Baustelle, mittendrin ein kleines, schickes, sehr angenehmes Hotel.

Und, nix neues, ne Panik-SMS von Airtel, meinem Telefonanbieter, dass ich mein Guthabenlimit bald erreicht habe. Unglaublich! Ist tatsächlich irgendwas an den gebuchten Supergünstig-Paketen, über die ich immer informiert werde? Habe ich wirklich ein Musik und Comedy on-demand download abo? Nie genutzt, nie abboniert, aber wer weiss… Zwei StundenVerwirrung, bis ne SMS kommt dass ich die Nachricht davor ignorieren soll, mit ner Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.

Nun, abgesehen vom Chaos ists doch fast wie zu Hause hier. Schön mal wieder auf reisen zu sein, und hier ist’s sogar angenehm kühl. 10Grad, nachts, Tags 25 🙂