Zur See

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Abwechslung

Posted by on 24 Okt 2009 | Tagged as: Zur See

ist ganz wichtig an Bord. Gerade wenn man immer wöchentlich die gleichen Kreise dreht, kann das sonst ja auch leicht langweilig werden. Abwechslung gabs auch, aber selten die Zeit und Muße viel zu schreiben. Da war die Geburtstagsfeier von meinem Chef, 40 isser geworden.Und mindestens soviel Liter Bier wurde getrunken, ihm zu Ehren. Von mir. Erinnerungswürdig war auch der Abend als plötzlich in TV so ne indische Schnulze kam und ich danach mal wieder Fernweh hatte. Soweit das geht, hier in der Ferne.

Heimweh gabs auch, aber dagegen kann ja zumindest etwas getan werden. Zum einen wird mich meinen Liebste von heute an ne Woche begleiten, was ja schonmal der Hit ist. Darf bloß nich so viel kaputt gehen, dann mach ich mit meiner Süßen meine erste echte Kreuzfahrt! Also mit Urlaubsgefühl und so. Und wenn man schon mal dabei ist – zum anderen – kommt meine Mami für ne Woche Urlaub vorbei, weil ihr Sohn sich solch ein kreatives Geburtstagsgeschenk ausgedacht hat.

Na, und danach bin ich eh so sehr in Urlaubsstimmung, dass ich mal noch fix den Schreibstich aufräume und dann gleich – also in drei Wochen – nach Hause fliege. Genau. So siehts aus, hoffentlich bereitet mir die Technik an Bord bis dahin nicht zu viel Abwechslung…

fair

Posted by on 05 Okt 2009 | Tagged as: Zur See

is das nich. Nun kann ich endlich einmal die Woche ausgehen, die Nacht zum Tag machen, das Partyleben von Funchal geniessen, na ihr wisst schon. Und den Tag drauf muss ich trotzdem früh aufstehen. Und das, obwohl die Welt hier früh um 7 genauso dunkel und unfreundlich ist wie überall sonst! Unfair, ist das.

Ying und Yang

Posted by on 02 Okt 2009 | Tagged as: Zur See

ist genauso wie Frühling und Herbst. Irgendwie. Und fleissige LeserInnen werden sich erinnern, neulich war Frühling. Ich war an Bord und etwas überrascht, daß die Antenne sich lieber nach der Sonne als nach ihrem Plan und unserem Satelliten richtete. Und nun ist Herbst. Was nicht viel besser ist, aber die Antenne hier aufm Dach (in seemännisch gleich Ober-Deck) wieder ganz durcheinander bringt. Nur soll das diesmal auch ein gutes Zeichen sein?

Jedenfalls ist es ein Zeichen dafür, dass schon Oktober und somit bald die Hälfte meines Einsatzes rum ist. Und nun der Monat angebrochen ist, wo ich auch Besuch aus der Ferne bekomme, da freu ich mich schon. Auch weil dadurch das Gefühl der Fremde schon in drei Wochen vorbei sein wird, herrlich. Bis dahin werd ich weiterhin zwischen den  Kanaren rumkreisen. Und schauen was es zu schauen gibt.

Jaja, die Kanaren, teilweise schöne Inseln wechseln sich mit kargen Mondlandschaften ab. Mal ehrlich, wenn die Amis richtig was drauf gehabt hätten, dann hätten die die ganze Kohle für die Mondlandung für fette Parties ausgegeben und die paar Hanseln hier rumhüpfen lassen. Gerade Inseln wie Fuerteventura oder Lanzarote haben zwar schöne Namen abbekommen, aber leider sonst nicht viel. Okok, Krater gibs nich so viele wie aufm Mond, glaub ich. Aber sonst genauso. Kaum Leute, kaum Kneipen und rundherum Staub. So zumindest mein bisheriger Eindruck.

Dafür gibts einmal die Woche auch die Chance, in Madeira den Abend an Land zu verbringen und sich wieder wie ein Landmensch zu fühlen. Bisher gabs nur zweimal Kneipe, aber Kultur gibs ja auch an Bord. Neben Theater auch Bilder, manchmal ganz überraschend wenn dann doch die Aufmerksamkeit drauf fällt. Kunst eben. Und Spannung und Schokolade gibs auch an Bord, also was will ich mehr? Zm Beispiel ne Auszeichnung als Mitarbeiter der Woche, achja, das wär was…

3 Stunden Afrika

Posted by on 15 Sep 2009 | Tagged as: Zur See

Na das wars dann also, drei Stunden war ich in Afrika. Genauer, Tanger, Marokko. Und war schon interessant, irgendwie nicht völlig ungewöhnlich aber doch aufregend. Tanger hat ne richtige mittlealterliche Altstadt. Und natürlich auch ne Serie Neubauten am Strand aber sowas schau ich mir ja nich an. Und dazu noch Leute, die einem permanent die Stadt zeigen wollen, ganz unverbindlich. Die dann versuchen Dich in Teppichläden zu bringen, Dir was vom Pferd erzählen (‚ich bin hier Lehrer‘) und dann, wenn man ihnen endlich klar gemacht hat das man wirklich nichts kaufen wird, nochmal versuchen Dir ne Handvoll Schuhcreme anzudrehen.


Nich mit mir. Zum einen bin ich durch Indien bessere Überredungskünste gewöhnt, zum anderen brauch ich grad keine Schuhcreme oder ähnliches. Abgesehen davon gabs nich viele Erlebnisse in den drei Stunden, ein paar Kanonen waren schon das kuturelle Highlight des Ausflugs. Und arabische Schriftzeichen, die nicht zu verstehen sind. Was dazu führt dass auf Denkmälern nur deutsche Aufschriften oder Zeichnungen verständlich waren, hab ich mich eben darauf konzentriert. Und auf andere Kleinigkeiten am Weg. Zum Beispiel unglaublich weit verbreitete Schilder lachender Kühe, ohne sowas kann man hier keinen Laden aufmachen. Und darum strahlt einen in der berühmten (?) historischen Altstadt in den kleinsten Gassen das noch berühmtere Bild mit der Kuh mit Käse am Ohr an. Ist sicher genauso Pflicht wie die KAGO-Schilder an ostdeutschen Gartenzäunen – aber was solls, die Kuh ist glücklich. Und ich wars auch…

Overnight

Posted by on 13 Sep 2009 | Tagged as: Zur See

Das ist das magische Ereignis auf das ich nun anderthalb Wochen warten musste. Endlich irgendwo über Nacht liegen und darum nach Feierabend einfach so von Bord gehen und das alles mal hinter mir lassen, fein. Vorher muste allerdings erstmal ein langer Weg gefahren werden, einmal fleissig die Atlantikküste Europas lang. La Havre, Santander und La Coruna gabs zu sehen, vom Schiff aus, klar.

Nach dem kräftigen Sturm in der deutschen Bucht waren wir ja auf alles gefasst, als es nun durch die Biskaya gehen sollte. „Dieses Seegebiet ist für schlechtes Wetter, starke Stürme und extremen Seegang bekannt.“ Sagt Wikipedia. Bei mir ist dieses Seegebiet für seine spiegelglatte Wasserfläche und Delphine, die ihre Rückenflosse aus dem Wasser streckend lustig durchs Wasser schwimmen (allerdings in unsere Gegenrichtung) bekannt. Vielleicht werd ich den Miesmacher-Artikel bei Wikipedia mal anpassen.

Wenn ich dazu komme.

Denn schliesslich gibts ja auch ne Menge zu erleben, wenn man mal nicht am Computer sitzt und die Welt draussen erkundet. Und wenn man Overnight hat. Lissabon, zum Beispiel. Quietschende Strassenbahnen, Nobelcafes mit Blick über die Stadt und alternative Rockfestivals. Und Slices with things. Und Ampelmännchen. Und Bands die fast niemand kennt. Ninfo und Bar zum Beispiel, letztere sogar ganz akzeptabel. Ein schöner Abend in der Realwelt.

Und sowas gibts bald wieder. Dann in Funchal auf Madeira. Dort liegen wir jede Woche von Sonntag zu Montag im Hafen, juhuu. Bleibt bloss noch rauszufinden wo sich die lärmende Szene dort so versteckt, aber wird schon. Und vorher werd ich morgen zum ersten Mal in Afrika sein, wenn auch nur kurz. Heute in Cadiz, setzen wir am Abend über nach Tanger / Marokko, den Landgang kann ich mir ja dann nicht entgehen lassen.

Seegang

Posted by on 04 Sep 2009 | Tagged as: Zur See

Schon wieder. Fast unbemerkt bin ich vor drei Tagen wieder zu See gegangen, um nun schon wieder zur See zu fahren.War ja fast absehbar, dass mein Schiff (!) nicht so lange ohne mich zurecht kommt. Letztendlich hat die oberste Einsatzleitung nach mehreren hohen Wellen in der Telefonleitung, die sie mit mir verbindet, entschieden, dass mich das Schiff in Warnemünde abholt und dann mit meiner Unterstützung weit nach Süden fährt, um dann im Wochenrhytmus um die Kanaren zu kreisen.

Zwei Monate Sommerurlaub, Sauna am Strand, Bergwandern in Slovenien, Paddeln im Bodden, Rio Reiser in Fresenhagen, Motorradfahren an der Ostseeküste. Zwei Monate mit meiner Liebsten. Und einige von euch konnt ich ja auch treffen in den zwei Monaten. Und nun, ist der Sommer rum. Oder besser, ist das Jahr rum, weil es dort wo wir hinfahren natürlich auch weiterhin Sommer ist. Aber die Zeit des freien Lebens ist mal wieder vorbei, und irgendwie ist es unfassbar dass ich bspw. nur für drei Tage in Berlin war. War einfach zu kurz der Sommer. Aber schön war er, yeah!

Nordsee

Nun, heulen hilft nix, ich gewöhne mich langsam wieder an den Bordalltag und freu mich darum erstmal über den Nordsee-Abschieds-Sturm, den wir heute auf dem Weg nach Hamburg durchqueren. Guter Seegang für den Dampfer. Es lässt sich nicht mehr ignorieren,  das Schwanken zeigt es, wir sind auf See. Und zum ersten mal in meiner Seefahrerlaufbahn bin ich auf ein bekanntes Schiff zurückgekommen, das hat auch was. Viele vertraute Menschen, nette Kollegen, so das das Arbeiten auch wieder Spass macht. Wenn nur die Absolutheit des anBordseins nicht wäre… na, wird schon.

Urlaubsende

Posted by on 28 Jun 2009 | Tagged as: Zur See

Oder so.
Zumindest habe ich die letzte Rundreise noch mal richtig die Möglichkeiten genutzt und aus der Arbeitsreise nochmal nen Urlaubstrip gemacht. Soweit das geht. Darum also gleich ganz engagiert begonnen und am ersten Stop unserer Ostsee-Rundreise gleich mal an Land gegangen.
Tallin, ein schönes kleines Städchen, gerade bei Sonnenschein nicht zu verachten. Etwas leer leider, ausser einer Strasse in der Innenstadt wirkt Tallin nicht wirklich belebt. Immerhin, es gibt ne Menge Cafes und sogar einen Aura-Fotoladen, also was will man mehr?
Klar, wenn man nach Tallin Richtung Osten fährt und mehr will, will man St. Petersburg. Oder Leningrad, je nachdem ob man dem Ortseingangsschild am Wasser oder dem Stadtplan glaubt. Mir wars egal und darum hab ich mir auch noch St. Petersburg angeschaut. Eine schöne, spannende Stadt. Kulturelle Highlights die ich bisher nur aus dem Russischbuch kannte endlich mal live gesehen. Und den Ausflug so beendet wie ich ihn begonnen hatte.

Begonnen am Nevskij Prospekt, direkt an der Kasansker Kathedrale ausm Taxi gefallen. Und mich über die netten Menschen gefreut, die sich dort gemütlich auf der Wiese davor tummeln. Allerdings will’s die Stadt da lieber sauber und leer haben, bringen halt kein Geld Menschen im Park. Darum kommen die Menschen bald dort weg und Rasensprikler mit Verbotsschildern hin. Aha.
Am Ende des Ausflugs eine ähnliche Erfahrung, aber soweit sind wir noch nicht. Erstmal gabs das Winterpalais, die Erlöserkirche, den Panzerkreuzer Aurora, die Peter und Pauls Festung und den einzigen Toilettenbus der Welt (oder zumindest weit und breit) zu sehen, herrlich. Dazwischen überall die Neva, darüber die Sonne und in der Hand immer wieder russisches Eis mit dieser nach Pappe schmeckenden Waffel. Welches übrigens auch nicht mehr so einfach aufzutreiben ist.
Jedenfalls ein herrlicher Ausflug, eindrucksvoll. Abends dann zurück Richtung Hafen, um rechtzeitig über die sieben Brücken zu gelangen die sich Nachts öffnen und niemanden mehr nach 1Uhr über die Inseln der Stadt, also auch zum Schiff lassen.
Dann, an der ehemaligen Strandpromenade noch ein Bierchen getrunken, Und dabei ins labern gekommen, mit zwei Russinnen, die eine konnte deutsch (kein Wunder, sie kam aus Wiesbaden). Ehemalige Strandpromenade, weil davor der neue Hafen gebaut wird. Dort wo auch unser Schiff liegt, in dieser riesigen Baustelle mitten im nichts. Ein künstlich aufgeschütteter Hafen, dazu eine Autobahn und eine künstlich aufgeschüttete Stadt. Und wo es vorher mal Sozialwohnungen mit Strandblick gab entsteht jetzt eine Nobelwelt, die Dubai im Sand verstauben lässt, oder so ähnlich (vgl. [1] und [2]). Aha.

Daraufhin hab ich einer alten russischen Tradition folgend meine Enttäuschung im Alkohol versenkt, und das war herrlich!

Naja, gestern nochmal Stockholm angeschaut, abends, vom Fersehturm, und nun wirds auch schon Zeit Sachen zu packen. Wird ja auch Zeit, und nun bin ich wenigstens richtig in Urlaubsstimmung. Und bis zum Urlaubsende ists noch lange hin, juhuuu!

Sturmfrei, yeah!

Posted by on 13 Jun 2009 | Tagged as: Zur See

Kennt man ja von früher. Früh geht es mit nem dicken Ranzen und ner Russischarbeit am Horizont in die Schule, nix scheint weiter entfernt als der Urlaub an der Ostsee. Ruhig sitzen im Klassenzimmer und schwitzen. Weil die Hitze schon früh unglaublich ist. So dass man sich eh nicht konzentrieren kann, auf gar nix. Und dann, nach der Hofpause, so gegen 10Uhr, ein gespanntes Warten auf die Pausenklingel. Die, basierend auf unfälschbaren Ergebnissen einer Forschungsinspektion von ausgewählten Fachlehrern (Physik!) zum Schulthermometer, zwischen Russischklausur und Freiheit entscheidet.
Und es klingelt, einmal, zweimal, yeah! Die ganze Schule schreit „Hitzefrei“ und eine Stunde später treffen sich alle wieder im Freibad, genau, so war das nämlich damals.
Heute, ist alles anders, aber doch so ähnlich. Zuerst, Martin war schuld. Nachdem ich am Donerstag abend nach einem Heimaturlaub von ein paar Stunden (liebe Menschen und mein zukünftiges Moped getroffen) wieder pünktlich an Bord war hätten wir nur noch auslaufen (heisst losfahren) müssen. Aber Martin, seines Zeichens ein stürmisches Tief, musste spontan zu Höchstleistungen auflaufen. Zuviel Sturm für die kleine Rostocker Hafenausfahrt und ein so großes Schiff.
Freitag, nach dem Aufwachen, ist Rostock immer noch links und rechts neben dem Schiff erkennbar. Bereits nen Tag an Bord, aber noch nicht von der Pier losgekommen. Martin pustet immer noch volle Kanne. Und wie immer am ersten Tag gibts ne Seenotrettungsübung, diesmal aber ohne überhaupt losgekommen zu sein.
Und dann muss die Entscheidung getroffen werden. Nicht von mir, zum Glück. Aber um das ganze nicht noch stressiger zu gestalten, wird entschieden dass alle Gäste wieder bis Mitternacht von Bord dürfen, wenn sie den wollen, vorher gehts nicht los.
Zugegeben, es gab nicht wirklich einen Hurraschrei an Bord. Im Ohr blieben mir Gäste, die aus Warnemünde kamen, die waren natürlich nur begrenzt begeistert. Konnten aber andererseits nochmal zu Hause nach dem rechten gucken, bei so nem Sturm weiss man ja nie 🙂
Aber auch die Crew, also ich auch, durfte nochmal raus, diesmal bis in den späten Abend. Yeah! Ein Schmunzeln auf den Geschtern einiger Fischköppe. Was ein Angebot für einen Abend zu Hause, danke Martin!
Ein Abend, der wirklich herrlich wurde, endlich mal wieder selber Kochen. Und Klezmer gabs danach, live, auch direkt bei uns im Haus. Halb und Halb. Na, Sturmfrei eben, da wird Party gemacht. Herrlich!

Und, das war gestern, auch heut hat Martin noch nicht den Spass verloren uns zu ärgern. Aber etwas aus der Puste isser doch. Und wir fahren los, gleich. Mit 2 Tagen Verspätung. Wohin auch immer, schliesslich muss nun improvisiert werden. Aber ich freu mich auf die vorletzte Runde hier, die abwechslungsreicher ist als erwartet.

drehrumbum

Posted by on 03 Jun 2009 | Tagged as: Zur See

Eine weitere Runde liegt hinter mir, und so langsam habe ich meine Spielsachen an Bord gefunden. Tatsächlich beschäftige ich mich die meiste Zeit mit Telefonen, nicht schlecht. Entspricht ja irgendwie auch genau meiner Ausbildung, auch wenn dem damaligen Einstellen von Hebdrehwählern nun ein firmware-update entspricht. Ich war übrigens nie gut im Hebdrehwähler einstellen, aber das gehört ja nebenbei bemerkt auch nicht hier hin.
Hierhin gehört, dass ich neulich Besuch hatte. In Rostock, ganz lieben Besuch aus meiner WG und von drumherum, schön. Und ich dachte früher immer Ostseerunden sind blöd, nee. Herrlich alle paar Tage zu Hause zu sein. Und liebe vertraute Gesichter zu sehen. Und ein Bierchen im Haus der Freundschaft (Programm) zu trinken. Wie ein richtiger Landmensch.

Und zwischendurch wie ein Urlauber die Ostsee-Anrainer besuchen, gell, Rainer? Obwohl ich ja bei dem Wetter keinen Urlaub buchen würde, heut wars doch schon wieder kalt und regnerisch! Naja, hab ja noch zwei Versuche Tallin zu sehen. Ein gutes Gefühl, dass die Zeit schon wieder knapp wird. Aber sehen muss ich noch, die Kneipen von Tallin, den Panzerkreuzer von Leningrad und die Fjorde von Helsinki. Bevor ich im Juli schon wieder in Rostock bin, und euch alle dann hoffentlich beim Zelten treffe. Yeah!

Leben in der vierten Dimension

Posted by on 23 Mai 2009 | Tagged as: Zur See

Mach ich hier. Manchmal. Weil es nämlich ein 4D-Kino hier an Bord gibt. Eigentlich könnte mir sowas egal ein, schlieslich bin ich ja nich im Urlaub hier. Und ausserdem geh ich auch im Urlaub nich in 4D-Kinos. Eigentlich. Weil wenn Kino immer mehr so wie Realität is kann ich mir ja auch den Eintritt sparen.
Glücklicherweise is das 4D-Kino an Bord allerdings manchmal kaputt, und glücklicherweise muss ich dann rein dienstlich Eisbahnen runterrutschen oder mit Düsenantrieb am Rücken amerikanischen Schulbussen hinterherfliegen. Wobei ich haarsträubende Abenteuer erlebe. Also fast Autos ramme oder von riesigen Ratten gefressen werde. Und dabei werd ich vom Kino geschüttelt und gepustet und gekitzelt und bewässert was das Zeug hält. wenn es hält. Jaaaa, das ist die Zukunft!
Klar, Handlung gibs bei 4D keine. Oder ungefähr soviel wie bei Tuxracer. 4D is eben wie im richtigen Leben, da passiert ja auch nich immer was…

… jaja, Bilder gibs auch, für alle die nich lesen wollen, aber nur 2D …

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